Ramadama in Kirchseeons Süden

Am Wochenende sammelten die Kinder des Vereins "Schutz des Kirchseeoner Südens" fleißig Unrat im Kirchseeoner Gemeindegebiet. Foto: Brigitte Sickinger

Kirchseeon · Viele wissen nicht, dass das Wort "Ramadama" nicht aus dem Arabischen kommt, sondern der einfache bairische Ausdruck für "Räumen tun wir" ist. 1949 rief der damalige Münchner Oberbürgermeister zum gemeinsamen "Rama dama"auf, um mithilfe von Freiwilligen die Kriegsschäden und Schutthalden der zerbombten Landeshauptstadt aufzuräumen.

Heute werden zum Glück keine Kriegsschäden mehr aufgeräumt, dafür umso mehr Schäden der heutigen Gesellschaft, wie Schnapsflaschen, Plastikmüll, Zigarettenkippen und vieles mehr. Die Kinder des Vereins "Schutz des Kirchseeoner Südens"waren am Samstag, 6. April, wieder fleißig und so sind etwa zehn schwere Müllsäcke von den Straßenrändern rund um Buch zusammengekommen. Anschließend wurde noch gegrillt und gemütlich zusammengesessen, denn nach getaner Arbeit schmeckt die gemeinsame Bratwurstsemmel einfach am Besten!

Artikel vom 10.04.2019
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