München · Mehr Lohngerechtigkeit für Frauen

Geldbeutelwaschen mal anders: Mit dieser Aktion protestierten Frauen am Fischbrunnen gegen Lohnungleichheit. Foto: Preis

München · Frauen verdienen in Deutschland im Durchschnitt 21 Prozent weniger als Männer: Gegen diese Lohndiskriminierung protestierte das Münchner Aktionsbündnis zum Equal Pay Day München mit Aktionen auf dem Marienplatz.

Auch der kfd-Diözesanverband München-Freising war als Aktionspartner mit dabei und half mit, rote Taschen samt Infomaterial, Buttons, Schokogeld und Geldbeutel an die Frau zu bringen und charmant weibliche Passanten auf die noch immer klaffende Lohnlücke aufmerksam zu machen. Stellv. Diözesanvorsitzende Waltraud Werner, Annabella Kolafa und Elisabeth Ofner zeigten sich begeistert über die einstündige Aktion mitten in „Münchens guter Stube“ und sensibilisierten Münchnerinnen und Touristinnen für das hochaktuelle Thema.

Nach der Begrüßung durch Nicole Lassal, Gleichstellungsbeauftragte der Landeshauptstadt München, und OB-Ehefrau Petra Reiter griffen die Aktionsteilnehmerinnen den traditionellen Aschermittwochs-Brauch der Männer vom Geldbeutelwaschen im Fischbrunnen auf, um die Geldbeutel der Frauen zu füllen – vor Ort mit Wasser, „im Alltag dann hoffentlich schon mit Geld“, schmunzelte die stellvertretende kfd-Diözesanvorsitzende Waltraud Werner. Musikalisch in Schwung brachte die Teilnehmerinnen die Musik-Performanceband Die Quetschenweiber, am Glücksrad winkten schöne Sachpreise. Eine rundum gelungene Aktion, die Frauen jeden Alters daran erinnern soll, ihre Stimme weiterhin gegen die geschlechterspezifische Lohnlücke zu erheben.

Artikel vom 28.03.2019
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