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Die Perle des Sudetenlandes
Kulturnachmittag mit neuen Film von Robert Kristen
Freiwaldau wird noch heute gerne als Perle der Sudeten bezeichnet. Foto: Robert Kristen
Ebersberg · Der alljährlich im Herbst stattfindende Kulturnachmittag der Sudetendeutschen Grafing-Ebersberg ist sehr beliebt und wird um einen Themen-Nachmittag im Frühjahr erweitert. Er bietet die beste Möglichkeit, gemütlich, bei Kaffee und Kuchen, mehr über die verlorene Heimat zu erfahren.
Der bekannte Grafinger Dokumentarfilmer, Robert Kristen, ist im Altvatergebirge geboren und hat alle deutschen Gebiete des Sudetenlandes bereist und dokumentiert. Dieses Mal nimmt er sie mit in den Norden Mährens. Am 1491 m hohen Altvater-Gipfel verläuft die Grenze zwischen Schlesien, Mähren und Liechtenstein.
Folgende Städte und Orte werden gezeigt: Freiwaldau, das man als Perle der Sudeten bezeichnete. Oberhalb der Stadt liegt der mondäne Kurort Gräfenberg, der durch Vinzenz Priesnitz und seine Wasserkur weltberühmt wurde. Ein weiteres Kurbad, das der Deutsche Orden gegründet hat, ist Karlsbrunn, mit der saubersten Luft Europas. Römerstadt war bekannt für seine ausgezeichneten Webwaren.
In Jägerndorf wurde nicht nur der bekannte Altvater-Likör gebrannt, sondern auch die weltberühmten Rieger-Orgeln gebaut. Troppau war lange Zeit die Hauptstadt von Österreichisch-Schlesien. Weiter geht es nach Mährisch-Schönberg, berühmt wegen seiner Seidenindustrie. Neiße, die schlesische Grenzstadt, war Verwaltungssitz des Breslauer Bischofslandes. Über Ottmachau und Glatz geht es nach Jauernig, wo die Breslauer Bischöfe ihre Sommerresidenz hatten. In Lindewiese hat Johann Schroth seine Patienten mit Hungern und Schwitzen kuriert.
Über das höchst gelegene Dorf in Schlesien, Reihwiesen, führt die Reise weiter nach Zuckmantel, bevor sie am berühmten und viel besuchten Wallfahrtsort Mariahilf zu Ende geht.
Die Veranstaltung findet am Sonntag, 7. April, um 14.30 Uhr beim Huberwirt in EBE-Oberndorf, im großen Tagungssaal statt. Der Eintritt ist frei. Lassen Sie sich diesen informativen Nachmittag nicht entgehen.
Artikel vom 31.03.2019Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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