Zum Wohl von Patienten und Umwelt

Deutschlandpremiere für hochmodernes MRT in München Klinik Neuperlach

Chefärztin Prof. Dr. Andrea Rieber-Brambs freut sich über das neue MRT und schiebt bei der Anlieferung symbolisch mit an. Foto: Klaus Krischock

Chefärztin Prof. Dr. Andrea Rieber-Brambs freut sich über das neue MRT und schiebt bei der Anlieferung symbolisch mit an. Foto: Klaus Krischock

Neuperlach · Von MRT bis CT, von Röntgen über Ultraschall bis zur Angiographie – Bildgebung spielt in der medizinischen Diagnostik in jedem Fachbereich bei nahezu jedem Krankheitsbild eine tragende Rolle.

Deshalb modernisiert die München Klinik in enger Partnerschaft mit Philips ihren Gerätepark und investiert damit in die Gesundheit der Patienten sowie in einen modernen Arbeitsplatz für die Ärzteschaft, Pflegekräfte und medizinisch-technische Fachangestellte.

Klinik Neuperlach nutzt erstes MRT mit heliumfreiem Betrieb

Diese Woche wurde in der Radiologie der München Klinik Neuperlach ein neuer Magnetresonanztomograph (MRT) angeliefert. „Ingenia Ambition X 1.5T“ ist aktuell auf dem Markt eines der modernsten bildgebenden Systeme und wird als eines der ersten weltweit verbaut. Die Besonderheit des MRT-Modells ist, dass es als bislang einziges auf der Welt mit nur sieben anstatt rund 1.500 Litern des raren Rohstoffs Helium betrieben wird und entsprechend besonders nachhaltig ist. Das neue MRT kommt in der München Klinik Neuperlach künftig bei umfassenden Scans des Gehirns und der inneren Organe wie Herz, Nieren, Leber, Bauchspeicheldrüse und der weiblichen Brust, und auch bei Scans von Muskeln, Sehnen, Bändern und Knorpel sowie der Blutgefäße zum Einsatz.

Bald sollen weitere hochmoderne Geräte für die bildgebende Diagnostik folgen, sowohl in Neuperlach als auch an den anderen Standorten der München Klinik. „Ich freue mich sehr über die Investition in unsere Bildgebung und medizinischen Prozesse, mit der wir die Attraktivität unseres Klinikverbunds nachhaltig erhöhen“, sagt Dr. Axel Fischer, Vorsitzender der Geschäftsführung der München Klinik.

Moderner Arbeitsplatz und schonende Untersuchung

Vom neuen MRT und der gesamten Innovationspartnerschaft profitieren alle Seiten: Durch optimierte Prozesse und Beschleunigungsverfahren verkürzt sich die Untersuchungsdauer für die Patienten. Ein MRT-Scan dauert in der Regel etwa 30 Minuten, diese Zeit kann mit dem neuen Gerät nun um bis zu 50 Prozent verkürzt werden. Gerade für ältere, körperlich eingeschränkte Patienten bedeutet dies eine enorme Entlastung. „Eine Untersuchung ist immer eine Ausnahmesituation und viele Patientinnen und Patienten empfinden den Scan in der Röhre als zusätzliche Belastung. Es freut uns sehr, dass wir diese Situation nun so schonend und komfortabel wie in der modernen Medizin nur möglich gestalten können“, freut sich auch Prof. Dr. Andrea Rieber-Brambs, Chefärztin der Radiologie in der München Klinik Neuperlach, über die Modernisierung. Den Mitarbeitenden der München Klinik bietet die Erneuerung der bildgebenden Geräte eine Aussicht auf einen hochmodernen und komfortablen Arbeitsplatz.

Einfache und unkomplizierte Bedienung erleichtern den Arbeitsalltag und ermöglichen schnelle, präzise Diagnosen. „Wir freuen uns, die Radiologie der München Klinik Neuperlach mit einem nachhaltigen MRT-System auszustatten, mit dem sie ihre Produktivität durch schnellere Scans, vereinfachte Workflows und exzellente Bildqualität auf das nächste Level heben kann“, erklärt Heiko Borwieck, Health Systems Leader Deutschland, Philips GmbH Market DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz).

Im Jahr 2018 haben die München Klinik und das Gesundheitsunternehmen Philips die Innovationspartnerschaft für die diagnostische Medizintechnik vereinbart. Über eine Laufzeit von acht Jahren begleitet Philips die München Klinik bei der grundlegenden Weiterentwicklung des Geräteparks und der damit verbundenen Digitalisierungsstrategie. „Als Klinikverbund übernehmen wir gemeinsam einen Großteil der medizinischen Versorgung in München und sind der größte Notfallversorger der Stadt. Dazu arbeiten unsere Mitarbeitenden standortübergreifend eng zusammen. Im Rahmen der Innovationspartnerschaft erleichtern wir diese Zusammenarbeit nun mit einer einheitlichen Gerätebasis noch weiter und kombinieren höchstes medizinisches und pflegerisches Niveau mit modernster technischer Ausstattung“, so Dietmar Pawlik, kaufmännischer Geschäftsführer der München Klinik.

Das Volumen des Projekts beläuft sich auf 50 Millionen Euro. Insgesamt werden über 200 diagnostische Systeme erneuert.

Artikel vom 19.03.2019
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