Von Basketball bis hin zur Revolution

Erste baltische Filmtage in der Münchner Stadtbibliothek

Die Komödie "Dream Team 1935", erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte vom Sieg der lettischen Basketballmannschaft bei der allerersten Europameisterschaft. Foto: VA

Die Komödie "Dream Team 1935", erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte vom Sieg der lettischen Basketballmannschaft bei der allerersten Europameisterschaft. Foto: VA

München/Haidhausen · Spannende Spielfilme und beeindruckende Dokumentarfilme zeigen die kritische und humorvolle Auseinandersetzung der baltischen Filmemacher mit der Geschichte sowie der aktuellen Situation in Estland, Lettland und Litauen.

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Leitmotiv des Programms der ersten baltischen Filmtage in der Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig (Rosenheimer Straße 5) ist der gemeinsame Weg der Balten in die Freiheit, der auch ein Weg in die innere und kreative Freiheit war.

Der Eröffnungsfilm am Freitag, 15. März, ab 18.30 Uhr heißt „Zeitbrücken“. Er ist eine Koproduktion aller baltischen Staaten aus dem Jahre 2018 – ein filmisches Essay über den Gegenentwurf zum offiziellen sowjetischen Kino und die Kraft des Dokumentarfilms in den 60er- und 70er-Jahren.

Estlands unberührte Landschaften

Am Samstag, 16. März, um 20 Uhr, tritt im Anschluss an den Dokumentarfilm „Das vom Wind geformte Land“ des estnischen Regisseurs Joosep Matjus und des Finnen Atte Henriksson über die unberührten Landschaften Estlands die estnische Sängerin Mari Kalkun auf. Ihre Kompositionen sind inspiriert von der Natur, der estnischen Poesie und der Volksmusik.

Die Komödie "Dream Team 1935", zu sehen am Sonntag, 17. März, um 14 Uhr, erzählt die unglaubliche, aber wahre Geschichte vom Sieg der lettischen Basketballmannschaft bei der allerersten Europameisterschaft in Genf im Jahre 1935. Das Team aus dem kleinen, damals unbekannten Lettland musste für sein Happy-End vielen Widrigkeiten trotzen. In dem Film geht es um das Erreichen des scheinbar Unmöglichen. Im gibt es ein Gespräch mit dem Regisseur Aigars Grauba.

Legendäre litauische Rockband

Den Abschluss am Sonntag bildet zunächst um 17 Uhr der Dokumentarfilm „Wie wir die Revolution anstimmten“ über die legendäre litauische Rockband Antis, die schon 1984 von Architekturstudenten gegründet worden war. Es folgt um 19 Uhr der estnische Spielfilm „Die kleine Genossin“ über ein sechsjähriges Mädchen, deren Mutter in den 50er-Jahren nach Sibirien verschleppt wird.

Das komplette Programm findet sich bei Facebook unter "BaltischeFilmtageMuenchen" sowie unter www.muenchner-stadtbibliothek.de

Alle Filme werden in ihren Originalsprachen mit Untertiteln im Carl-Amery-Saal gezeigt. Der Eintritt kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro. Für Film und Konzert werden 12 Euro, ermäßigt 10 Euro fällig. Karten gibt es unter Tel. 54818181 und an der Abendkasse.

Artikel vom 13.03.2019
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