Zeit für die Liebe

Ökumenischer Valentinstagsgottesdienst lockt am 17. Februar

Pfarrer Sebastian Degkwitz von der evangelischen Jubilatekirche freut sich gemeinsam mit dem Oasenteam auf einen stimmungsvollen Valentinstagsgottesdienst. Foto: hw

Pfarrer Sebastian Degkwitz von der evangelischen Jubilatekirche freut sich gemeinsam mit dem Oasenteam auf einen stimmungsvollen Valentinstagsgottesdienst. Foto: hw

Putzbrunn · Seit vielen Jahren bietet die ökumenische Kirchengemeinde in Putzbrunn rund um den Valentinstag einen speziellen Gottesdienst für Paare an. So auch in diesem Jahr: Am Sonntag, 17. Februar, um 18.30 Uhr öffnen sich die Tore von St. Martin in der Glonner Straße 19b wieder für alle Paare, egal ob frisch verliebt und/oder bereits lange verheiratet.

Neu in diesem Jahr ist das Organisationsteam, das den Gottesdienst vorbereitet. Waren es in den letzten Jahren immer Pfarrerin Barbara Hopfmüller und Diakon Karl Stocker, so übernimmt für die evangelische Seite dieses Mal Pfarrer Sebastian Degkwitz von der Jubilatekirche die Aufgabe, da seine Kollegin im September nach Karlsfeld gewechselt hat.

Unterstützt werden die beiden Geistlichen darüber hinaus vom Oasenteam, einem ökumenischen Frauenkreis. „In den letzten Jahren war beim Segnungsgottesdienst die Kirche immer voll, mindestens 40 Paare haben diese Gelegenheit für sich genutzt“, berichtet Ursula Schotte. „Im Segnungsgottesdienst geht es nur um die Paare, nicht die Kinder, nicht der Alltag oder die Arbeit, nur das Wir zählt.

Außerdem werden die Paare, die das möchten, alle mit Handauflegen gesegnet, das ist schon ein ganz besonderer Moment“, erklärt auch Bettina Boger. Für Pfarrer Sebastian Degkwitz ist es das erste Mal, dass er so einen Gottesdienst abhält. „Mich reizt das Neue daran, die ganz besondere Atmosphäre, die bei so einem Gottesdienst entstehen kann. Während viele Paare ihre Kinder taufen lassen, sind kirchliche Trauungen nicht mehr unbedingt an der Tagesordnung, verrät er. "Das Segnen durch Handauflegen ist etwas Besonderes, etwas das zu Herzen geht, eine besondere Stimmung erzeugt“, ist sich der engagierte Pfarrer sicher. Er freut sich schon auf den stimmungsvollen Gottesdienst, der die Liebe zwischen den Partnern in den Mittelpunkt stellt. Die Frauengruppe wird den Gottesdienst durch Lesungen, Fürbitten und Gebete unterstützen, außerdem wird auch die Kirche speziell dekoriert, um dem besonderen Anlass gerecht zu werden.

Mit schnellem Kommerz und kitschigen Geschenken hat der Valentinsgottesdienst nichts zu tun, sind sie sich enig. Das Paar steht im Mittelpunkt, der Grund, warum sie Ja zueinander gesagt haben. Wichtig sei es für die Beziehung sich ganz bewusst Zeit füreinander zu nehmen, und sich daran zu erinnern, warum man sich gerade diesen Menschen ausgesucht hat, um mit ihm durchs Leben zu gehen. Für Pfarrer Degkwitz ist dieser Gottesdienst auch eine gute Gelegenheit die Menschen anzusprechen, die ansonsten nicht so häufig in die Kirche kommen.

Der Gottesdienst sei nicht so zeremoniell wie normale Gottesdienste, spreche damit auch neue Leute an, freute er sich. Alle, ob fleißige Kirchgänger oder nicht, werden nach dem Gottesdienst dann noch zu einem kleinen Umtrunk eingeladen. Zeit für Gespräche soll es nach dem Gottesdienst ebenfalls geben, so das Vorbereitungsteam. Musikalisch begleitet wird der Valentinsgottesdienst vom Querbeetchor.

Wer für den Besuch eines Valentinstagsgottesdienstes nicht bis zum 17. Februar warten will, der kann einen eben solchen direkt am 14. Februar in Neubiberg finden. Um 19 Uhr lädt die Evang.-Luth. Michaelskirchengemeinde gemeinsam mit der Katholischen Pfarrei Rosenkranzkönigin in die Corneliuskirche Neubiberg (Wendelsteinstraße 1) ein zum Segnungsgottesdienst für Liebende und Verliebte.

Alle Paare, die das wünschen, werden im Gottesdienst von Pfarrerin Stefanie Wist und Pastoralreferent Dr. Winfried Ploch gesegnet. hw

Artikel vom 13.02.2019
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