Merkel, Macron & Chinas Führung

Münchner Sicherheitskonferenz mit Rekordzahl an Gästen

Während der Sicherheitskonferenz wird die Innenstadt wieder zur Hochsicherheitszone. Foto: MSC/Mueller

Während der Sicherheitskonferenz wird die Innenstadt wieder zur Hochsicherheitszone. Foto: MSC/Mueller

München/Altstadt · Vom 15. bis 17. Februar sollte man die Münchner Innenstadt rund um das Hotel Bayerischer Hof besser meiden. Denn dann findet wieder die Münchner Sicherheitskonferenz statt mit einem enormen Sicherheitsaufgebot der Polizei und Absperrungen.

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Die Veranstalter der Münchner Sicherheitskonferenz erwarten in diesem Jahr eine Rekordzahl prominenter Teilnehmer. Unter den 500 Gästen seien nach jetzigem Stand etwa 40 Staats- und Regierungschefs sowie 100 Minister, teilte Konferenzleiter Wolfgang Ischinger am 30. Januar mit. Dazu zählen Bundeskanzlerin Angela Merkel, der französische Präsident Emmanuel Macron, der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, der ägyptische Staatschef Abdel Fattah al-Sisi sowie die Außenminister der USA, Russlands und des Irans: Mike Pompeo, Sergej Lawrow und Mohammed Sarif.

Die 55. Münchner Sicherheitskonferenz findet vom 15. bis 17. Februar im Hotel Bayerischer Hof statt. Im vergangenen Jahr kamen zu dem weltweit wichtigsten Expertentreffen zum Thema Sicherheitspolitik 20 Staats- und Regierungschefs sowie 80 Minister. In diesem Jahr ist laut Ischinger die Zahl der Zusagen deutlich größer. Besonders stolz ist er darauf, dass China diesmal so hochrangig vertreten sein wird wie nie zuvor. Der oberste Außenpolitiker der Kommunistischen Partei Chinas, Yang Jiechi, wird in München dabei sein. Der 67-jährige gilt als deutlich einflussreicher als der chinesische Außenminister.

Unter den Gästen aus Deutschland wird auch die neue CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer sein. Eröffnet wird die Konferenz von Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen und ihrem britischen Counterpart Gavin Williamson. Außerdem sind aus dem Bundeskabinett dabei: Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz, Außenminister Heiko Maas, Gesundheitsminister Jens Spahn und Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner.

Verkehrsbehinderungen

Aufgrund der erforderlichen Verkehrsmaßnahmen (Temporäre Straßensperren und Haltverbote) anlässlich der 55. Münchner Sicherheitskonferenz sind im gesamten Innenstadtbereich Münchens erhebliche Verkehrsbehinderungen zu erwarten, informiert die Münchner Polizei.

Davon sind auch teilweise die Straßenbahnen und Busse der MVG betroffen. Die Besucher der Münchner Innenstadt, vor allem diejenigen, die den Samstag zu einem Einkaufsbummel in der Fußgängerzone nutzen wollen, werden gebeten, nicht mit dem Kraftfahrzeug in die Innenstadt zu fahren, sondern die von den Verkehrssperren nicht betroffenen öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.

Wegen der 55. Münchner Sicherheitskonferenz wurde von der Landeshauptstadt München im Umfeld des Hotels "Bayerischer Hof" ein Sicherheitsbereich angeordnet, der von Freitag, 15. Februar, 6 Uhr bis Sonntag, 17. Februar, 17 Uhr, nur von Personen betreten werden darf, die über entsprechende Ausweise des Veranstalters verfügen. Die Zufahrt ist nur Personen erlaubt, die Inhaber eines Ausweises des Veranstalters sind. Innerhalb des Bereiches wurden aus Sicherheitsgründen Haltverbote angeordnet, weshalb dort keinerlei Parkplätze zur Verfügung stehen.

Infolge der Sperre des Promenadeplatzes ab 15. Februar, 6 Uhr, muss auch die Straßenbahnlinie 19 zwischen Karlsplatz und Maxmonument eingestellt und über den Sendlinger-Tor-Platz umgeleitet werden.

Die Auftaktkundgebung (Artikel: München · 4.000 Demonstranten zum Protest gegen die "Siko" erwartet) beginnt um 13 Uhr am Karlsplatz/Stachus. Die daran anschließende sich fortbewegende Versammlung findet bis ca. 15 Uhr statt. Die Schlusskundgebung ist ab 15 Uhr am Marienplatz vorgesehen.

Es ist folgender Zugweg geplant: Karlsplatz, Lenbachplatz, Platz der Opfer des Nationalsozialismus, Brienner Straße, Odeonsplatz, Residenzstraße, Dienerstraße, Marienplatz. Entlang des Zugweges werden Haltverbote angeordnet.

Außerdem sind Verkehrssperren an den Kreuzungen und Einmündungen entlang des Zugweges unmittelbar vor und während der Versammlung erforderlich.

Artikel vom 12.02.2019
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