Werkstattgespräche: Welche Rolle spielt Urban Design beim Thema Inklusion?“

Gleichberechtigt in der Stadt leben und bewegen

Wie kann Stadt das Zusammenleben ganz unterschiedlicher Menschen möglich machen? Foto: Dorothee Rummel

Wie kann Stadt das Zusammenleben ganz unterschiedlicher Menschen möglich machen? Foto: Dorothee Rummel

München · Öffentliche Werkstattgespräche zum Thema „Inklusionsmaschine Stadt - Welche Rolle spielt Urban Design beim Thema Inklusion?“ finden im Januar an der Hochschule München, Lichthof der Fakultät für Architektur, Karlstraße 6, statt.

Inklusion bedeutet Individuen in all ihren Unterschiedlichkeiten zu akzeptieren und ihr gleichberechtigtes Zusammenleben zu ermöglichen: Hat die Stadt heute das Talent als Inklusionsmaschine zu fungieren? Vier Werkstattgespräche diskutieren inkludierende und exkludierende Phänomene der gegenwärtigen Stadt und ihrer zukünftigen Entwicklung. Ingenieure aus Städtebau und Architektur, Sozialforscher, Macher und Visionäre, Inklusionsexperten und Planungslaien sitzen an einem Tisch, um die „Inklusionsmaschine Stadt“ zu montieren, zu reparieren, zu überprüfen, zu zerlegen und weiter zu erfinden.

Die erste Veranstaltung findet statt am 11. Januar, 14 Uhr, zum Thema "Ist die Stadt heute eine Inklusionsmaschine? Unterstützt sie beim Inklusionsvorhaben?" Mit Lisa Pfahl (Soziologin, Disability Studies, Universität Innsbruck), Cordelia Polinna (Stadtplanerin, Urban Catalyst Berlin), Stephan Reiß-Schmidt (Urbanist, freier Berater, bis 2017 Stadtdirektor und Leiter der Hauptabteilung Stadtentwicklungsplanung der LHM). Moderation jeweils: Susann Ahn, Landschaftsarchitektin und Mediatorin, ETH Zürich.

Am 18. Januar, 14 Uhr, geht es um die Frage "Ist es scheinheilig, über die Stadt als Inklusionsmaschine zu sprechen? Inklusion nur ein Feigenblatt?" mit Michael Häfner (Kommunikationspsychologe, Universität der Künste Berlin), Hendrik Trescher (Soziologe und Erziehungswissenschaftler, Inklusionsforscher, Philipps Universität Marburg), Nina Gribat (Architektin, Stadtplanerin, Technische Universität Darmstadt).

Welche Bauteile braucht die Inklusionsmaschine Stadt? Gibt es schon gute Konstruktionspläne oder ist das Konstrukt Inklusionsmaschine die große Utopie unserer Zeit? heißt es am 25. Januar, 14 Uhr, mit Maximilian Dorner Autor, Regisseur, Kulturreferat Landeshauptstadt München), Saskia Hebert (Architektin, Transformationsdesignerin, Hochschule für Bildende Künste Braunschweig), Karl Kegler (Bauhistoriker, Stadt- und Architekturtheoretiker, Hochschule München).

Wer baut Inklusion?

Die letzte Veranstaltung ist am 1. Februar, 14 Uhr, zum Thema "Wer baut die Inklusionsmaschine Stadt? Ingenieure, Akteure, Theoretiker, Praktiker, Betroffene, Beobachter, wer gibt die besten Handlungsempfehlungen?" mit Roman Leonhartsberger (Architekt und Stadtplaner, pan m architekten München/Zürich), Irmhild Saake (Soziologin, Ludwig-Maximilians-Universität München), Matthias Weinzierl (Grafiker, Bay. Flüchtlingsrat, Bellevue di Monaco).

Artikel vom 02.01.2019
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