Saskia Hahn war dabei

Deutschen Kurzbahnmeisterschaften der Schwimmer

Saskia Hahn mit ihrem Trainer Sebastian Junga bei der Meisterschaft in Berlin. Foto: TSV Vaterstetten

Saskia Hahn mit ihrem Trainer Sebastian Junga bei der Meisterschaft in Berlin. Foto: TSV Vaterstetten

Vaterstetten · Saskia Hahn vom TSV Vaterstetten, Jahrgang 1996, bayerische Vizemeisterin über 200m Delphin, ging vor kurzem bei den Internationalen Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin an den Start.

Hahn qualifizierte sich sehr kurzfristig, am letzten November Wochenende auf den Bayerischen Kurzbahnmeisterschaften in Bayreuth für die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften, die vom 13. bis zum 16. Dezember in Berlin stattfanden.

Sie war sehr stolz darauf, die anspruchsvollen Qualifikationszeiten über 200m Delphin und 200m Freistil geschafft zu haben. Über 200m Delphin lag diese bei 2:19,34, die Vaterstettenerin schwamm in Bayreuth 2:19,09. Damit war sie bei den 40 anderen Frauen dabei, die in Berlin überhaupt ins Becken durften und wurde nebenbei bayerische Vizemeisterin. Über 200m Freistil lag sie in Bayreuth mit 2:05,58 etwas klarer unter der Pflichtzeit von 2:06,56. Damit holte sie sich auf den bayerischen Meisterschaften die Bronzemedaille. Da beide Pflichtzeiten von ihren bisherigen Bestzeiten noch ein Stück entfernt waren, hatte Saskia Hahn nicht damit gerechnet, sich für die Deutschen Meisterschaft qualifizieren zu können. Umso größer war ihre Freude, es dann tatsächlich auf den letzten Drücker geschafft zu haben.

Bereits am Mittwoch, den 12. Dezember, stieg sie gemeinsam mit ihrem Trainer Sebastian Junga in den Flieger nach Berlin, um sich schon einen Tag vorher im Wettkampfbecken einschwimmen zu können. „Am Donnerstag, vor meinem ersten Start über 200m Delphin war ich dann ein reines Nervenbündel“ erzählte die junge Sportlerin. „Ich wusste nicht, wie fit ich wirklich sein werde. Ich hatte ja schon auf den Bayerischen Meisterschaften in Bayreuth Ende November meine Bestzeiten um Sekunden verbessert. Dies zweieinhalb Wochen später nochmal zu steigern ist nicht einfach.“ Mit einer Vorlaufzeit von 2:19,32 wusste sie aber dann, dass sie es schaffen würde und konnte viel besser die Wettkampfstimmung in Berlin genießen. Nachmittags dann schwamm sie im Finale sensationelle 2:17,96 und wurde 19.

Am Freitag, den 14.1 Dezember, startete Saskia Hahn dann über 200m Freistil. Auch über diese Distanz unterbot sie ihre bisherige eigene Bestzeit mit 2:04,75. Auch wenn sie damit knapp das C-Finale verpasste, war sie sehr zufrieden mit ihrer Leistung. „Es war super, wie sich Saskia auf den Deutschen präsentierte. Sich auf den Punkt genau so zu verbessern, ist schon ein großer Erfolg“, so Trainer Sebastian Junga. Da Saskia Hahn erst Samstagabend zurückflog, konnte sie die restlichen Wettkämpfe in Berlin ganz entspannt von der Zuschauertribüne aus genießen.

Artikel vom 27.12.2018
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