Weg vom Plastikmüll

CSU-Vorschlag für Mehrwegverpackungen im Alltag

München · Wer kennt es nicht? Man hat es mittags eilig und holt sich schnell etwas zum Mitnehmen. Praktisch für einen selbst, aber auch praktisch für die Umwelt? Wohl eher nicht, denn meist kommen Wegwerfverpackungen zum Einsatz.

Diese oft aus nicht sehr nachhaltigem Kunststoff gefertigten Verpackungen landen nach dem Essen im Restmüll, und das Tag für Tag. Den Münchnerinnen und Münchnern soll nun mit einem Mehrwegsystem eine Alternative geboten werden. Einfach einmalig einen standardisierten wiederverwendbaren Behälter gegen Pfand erwerben und dann mittags umtauschen. Zusammen mit dem Kommunalreferat soll dieses System in allen städtisch verwalteten Immobilien einge- führt werden, um so gleich eine großflächige Abdeckung zu ermöglichen. Das ist zumindest der Plan der städtischen CSU, die einen entsprechenden Antrag im Stadtrat eingebracht hat. Stadträtin Dorothea Wiepcke erklärte dazu: „Die Entwicklung eines Mehrwegsystems für Take-Away-Verpackungen zusammen mit der Stadt München hat großes Potenzial.

Es muss praktisch und einfach zu handhaben sein. Alte Pfandbox abgeben, Mittagessen in einer wiederverwendeten Pfandbox mitnehmen, fertig! Simpel und trotzdem gut für die Umwelt, so funktioniert To-Go auch nachhaltig. Durch eine stadtweite Kampagne werden die Münchnerinnen und Münchner für das Thema sensibilisiert und das breite Angebot durch die Einführung in allen Dienstgebäuden der Stadt erleichtert den Umstieg. Müllvermeidung geht uns alle etwas an, vor allem wenn man sich mal vor Augen führt, wie viel Tonnen Verpackungsmüll jedes Jahr im Restmüll landen.“

Artikel vom 21.12.2018
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