Zuschauerboom in der Dritten Liga

Zuschauerphänomen: TSV 1860 München. Foto: Anne Wild

München/Giesing · Wie der DFB zur Beendigung der Vorrunde in der Dritten Liga mitteilt, liegt der bisherige Zuschauerzuspruch in den Stadien aktuell auf Rekordhoch. Im zehnten Jahr ihres Bestehens besuchten durchschnittlich 8.185 Fans die 190 Partien der laufenden Saison 2018/2019. Großen Anteil an dieser Entwicklung haben die Zweitliga-Absteiger 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig sowie der Regionalliga-Aufsteiger TSV 1860 München.

Bleibt es bei diesem Zuspruch, fällt am Saisonende erstmals die Marke von drei Millionen Zuschauern. Auf fünfstellige Besucherzahlen kommen in der Dritten Liga der 1. FC Kaiserslautern (Schnitt 23.352), Eintracht Braunschweig (Schnitt 17.080), der TSV 1860 München (Schnitt 15.000), der FC Hansa Rostock (Schnitt 14.060), der Herbstmeister Karlsruher SC (Schnitt 13.113) und der Tabellenzweite VfL Osnabrück (Schnitt 10.824). Schlusslichter beim Zuschauerinteresse sind der SV Wehen Wiesbaden (Schnitt: 2.138), die Sportfreunde Lotte (Schnitt 2.781) und Fortuna Köln (Schnitt 2.933). Die Vorstädter von der SpVgg Unterhaching sehen durchschnittlich 4.115 Anhänger. Der bisherige Rekord in der Dritten Liga stammt aus der Saison 2015/2016 mit durchschnittlich 7.071 Stadionbesuchern.

Die mit weitem Abstand meisten Auswärtsfahrer in der Liga bringt der TSV 1860 München auf die Beine. Im Schnitt begleiteten mehr als 3.000 von ihnen ihre Farben in fremde Städte. Zuhause an der Grünwalder Straße waren bislang alle zehn Drittliga-Heimspiele der Weiß-Blauen in dieser Saison mit 15.000 Zuschauern ausverkauft. Auch diesen Samstag spielen die Löwen zum Rückrundenauftakt gegen den 1. FC Kaiserslautern wieder vor vollem Haus.

(as)

Artikel vom 19.12.2018
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