Körperverletzung

München · 37-Jährige durch Messer verletzt

München · Eine 37-jährige Münchnerin hatte mit einem 35-jährigen Somalier in der Vergangenheit eine Beziehung geführt. Als diese auseinanderging, kam es in der Folge zu Streitigkeiten zwischen den beiden.

Letztendlich erwirkte die 37-Jährige ein gerichtliches Kontaktverbot gegen den 35-Jährigen. Am Montag, 17. Dezember, gegen 15.50 Uhr, drang der 35-Jährige unberechtigt in die Wohnung der 37-Jährigen ein. Dann stach er ihr mit dem Messer in den Bauch.

Trotz dieser Verletzung rief die Schwerverletzte noch im Beisein des 35-Jährigen telefonisch die Polizei an. Die eingetroffenen Polizeibeamten konnten den Tatverdächtigen vor dem Wohnanwesen widerstandlos festnehmen.

Nach den derzeitigen Ermittlungen wirkte der 35-Jährige nach Beibringung des Messerstichs nicht mehr weiter auf die 37- Jährige ein. Aus diesem Grund wird von der Staatsanwaltschaft München I ein Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung beantragt, da man hier von einem Rücktritt von der Tötungsabsicht ausgeht. Zur Klärung der weiteren Haftfrage wird der 35-Jährige heute dem Haftrichter im Polizeipräsidium München vorgeführt. Die Ermittlungen werden durch die Mordkommission des Polizeipräsidiums München geführt.

Artikel vom 18.12.2018
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