Weniger Zucker, mehr Speiseöl

Johanniter bitten wieder um Päckchen für den Weihnachtstrucker

Wo immer die Weihnachtstrucker ihre Päckchen abliefern, erhalten sie zum Dank ein glückliches Lachen und das nicht nur von den Kindern. Foto: Saskia Rosebrock

Wo immer die Weihnachtstrucker ihre Päckchen abliefern, erhalten sie zum Dank ein glückliches Lachen und das nicht nur von den Kindern. Foto: Saskia Rosebrock

München · Nicht allen Menschen geht es gleich gut. Manchen fehlt sogar das Nötigste zum Leben. Auch in München gibt es diese Menschen. Besonders oft ist diese Not jedoch in den Ländern auf dem Balkan anzutreffen.

Am meisten leiden Kinder darunter, die mit der alltäglichen Not leben müssen. Deswegen schicken die Johanniter jedes Jahr den Weihnachtstrucker nach Albanien, Rumänien, Bosnien-Herzegowina, in die Ukraine und heuer erstmals nach Bulgarien.

Am 24. November startete der Weihnachtstrucker im 25. Jahr. Bei dieser humanitären Hilfsaktion, die in Bayern ihren Anfang nahm und mittlerweile fast auf das ganze Bundesgebiet ausgedehnt werden konnte, sammeln die Johanniter Hilfspakete, die zwischen dem 26. Dezember und Silvester von mehr als einhundert Johannitern und Ehrenamtlichen zu notleidenden Menschen in Südosteuropa gebracht werden. Martin Swoboda, Mitglied des Regionalvorstands der Johanniter in München bittet alle Spender, die vorgegebene Packliste zu beachten. Diese hat sich im Vergleich zum Vorjahr leicht geändert.

Die Päckchen, die von Schulklassen, Kindergartengruppen, Firmen, Vereinen und Privatpersonen gespendet werden, werden in an den Zielorten direkt den notleidenden Menschen übergeben. „Die Päckchen kommen ganz unterschiedlichen Personengruppen zugute“, erklärt Martin Swoboda. Dazu gehören beispielsweise sozial schwache und kinderreiche Familien, Kindergarten- und Schulkinder, Senioren, Menschen mit Behinderung, Besucher von Armenküchen oder Bewohner einiger Roma-Siedlungen.

„Uns ist wichtig, dass jedes Päckchen in etwa gleichwertig ist und es beim Öffnen vor Ort keine Enttäuschung gibt“, so Swoboda. „Der Inhalt wurde in Zusammenarbeit mit unseren Partnern in den Zielländern im Hinblick auf die tatsächlichen Versorgungsmängel und Bedürfnisse der Menschen ausgewählt. Deshalb bitten wir alle Spender ganz herzlich, ausschließlich die Artikel der Packliste in ihr Weihnachtstrucker-Päckchen zu geben. Das hilft uns zudem, Schwierigkeiten am Zoll zu vermeiden.“

So soll ein Weihnachtstrucker-Päckchen im Idealfall folgenden Inhalt haben:
ein kleines Geschenk für Kinder (Malbuch oder -block, Malstifte),
2 kg Zucker,
3 kg Mehl,
1 kg Reis,
1 kg Nudeln,
2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen,
3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten,
3 Packungen Kekse,
5 Tafeln Schokolade,
500 g Kakaogetränkepulver,
2 Duschgele,
1 Handcreme,
2 Zahnbürsten und
2 Tuben Zahnpasta.

Die gepackten Päckchen nehmen die Johanniter und ihre Kooperationspartner an 14 Annahmestellen im Großraum München noch bis 16. Dezember entgegen.

Mehr dazu auf www.johanniter.de/weihnachtstrucker

Artikel vom 06.12.2018
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