Zwei Politiker aus dem Landkreis leiten Sozialausschuss

Fest in Ebersberger Hand

Im Einsatz für den Landkreis: Doris Rauscher (SPD) ist die neue Vorsitzende des Sozialausschusses im Landtag. Ihr Vertreter ist Thomas Huber (CSU). Foto: Felix Hälbich

Im Einsatz für den Landkreis: Doris Rauscher (SPD) ist die neue Vorsitzende des Sozialausschusses im Landtag. Ihr Vertreter ist Thomas Huber (CSU). Foto: Felix Hälbich

Ebersberg · Die Ebersberger SPD-Landtagsabgeordnete Doris Rauscher ist die neue Vorsitzende des Sozialausschusses des Bayerischen Landtags und somit eine von insgesamt 14 Ausschussvorsitzenden.

Einstimmig wurde die Sozial- und Familienpolitikerin in der konstituierenden Sitzung des Landtags zum neuen Gesicht des Ausschusses für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie gewählt. „Ich freue mich über das fraktionsübergreifende Vertrauen und die hoffentlich konstruktive Zusammenarbeit zu all den Themen, die die Menschen in unserem Land direkt berühren!“ In ihrer neuen Funktion als Ausschussvorsitzende hat Rauscher einiges vor. Zu den aktuell herausragenden Themen gehören für sie unter anderem Verbesserungen für Familien, zum Beispiel durch eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Pflege, die Bekämpfung der Armutsgefährdung vor allem bei Kindern, Weichenstellungen für ein inklusives und barrierefreies Bayern sowie für eine zeitnahe Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Erzieherinnen und Erzieher und der Qualität für die Kinder.

Zum stellvertretenden Vorsitzenden ist der Ebersberger Stimmkreisabgeordnete Thomas Huber (CSU) gewählt worden. Als langjähriger Sozialpolitiker ist er sich sicher, „dass wir im Ausschuss kollegial zusammen arbeiten werden. Denn jenseits der parteipolitischen Zugehörigkeit verbindet uns das gemeinsame Ziel, das im deutschen und europäischen Vergleich ja wirklich außerordentlich hohe Niveau der sozialen Sicherheit in Bayern und damit auch im Landkreis Ebersberg nicht nur zu halten, sondern sogar noch auszubauen. Wir haben also im Ausschuss tatsächlich die Möglichkeit, in den Bereichen Arbeit und Soziales, Jugend und Familie zu gestalten. Da schaut es in anderen Bundesländern aufgrund ihrer schlechten Haushaltslage oft ganz anders aus“.

Der heutige Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie wurde vom Bayerischen Landtag bereits 1946 eingerichtet. Neben seiner gesetzgeberischen Tätigkeit bearbeitet der Ausschuss auch Anträge zur Familienpolitik, Kinderbetreuung und Jugendhilfe sowie zu Arbeitsmarkt und Arbeitsförderung.

Aktuell stehen auch die Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderung, die Bekämpfung der Armut und insbesondere die frühkindliche Bildung und Betreuung von Kindern unter drei Jahren auf seiner Agenda.

Artikel vom 03.12.2018
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