Politische Münchnerinnen im Porträt

Cover des Buchs von Adelheid Schmid-Thomé. Foto: Allitera Verlag

Neubiberg · Eine Lesung mit Adelheid Schmidt-Thomé unter dem Titel "Sozial bis radikal: Politische Münchnerinnen im Porträt" findet am Donnerstag, 6. Dezember, 19.30 Uhr, in der Aula der Grundschule Neubiberg statt.

München 1918/19: Revolution! Bayern wird Freistaat! Endlich dürfen Frauen wählen! War die bayerische Revolution Auslöser für gravierende politische Veränderungen, war sie es besonders auch für Münchens Frauen. Sie spielten in den letzten Kriegsjahren und während der Revolution eine bis dahin ungewohnt große Rolle. Wer waren die Protagonistinnen im revolutionären München? Und konnten sich Münchnerinnen schon vor dieser Zeit politisch einbringen? Ja, sie konnten – in der Wohlfahrtsarbeit, in diversen Vereinen und vor allem in der Frauen- und Friedensbewegung.

30 Biografien werden nachgezeichnet

Schmidt-Thomé beleuchtet die Zeit zwischen 1830 und etwa 1960. Sie stellt dabei Parteipolitik, Widerstand gegen den Nationalsozialismus und Zeitzeuginnen in den Fokus. 30 Biografien sowie einleitende Texte zeichnen lebendig-mitreißend und inspirierend 130 Jahre politische Frauengeschichte in München nach.

Adelheid Schmidt-Thomé, geboren in Starnberg, studierte an der Ludwig-Maximilians- Universität München Geschichte und Germanistik und arbeitet als freie Lektorin. Der Alte Südfriedhof, ein Lieblingsort der leidenschaftlichen Münchnerin, inspirierte sie zu einem weiteren Projekt: „Vergessene Münchnerinnen“.

Der Eintritt für Erwachsene beträgt an der Abendkasse 12 Euro, im Vorverkauf und ermäßigt 10 Euro, für Menschen mit Behinderung 6 Euro und für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren ist er kostenfrei. Vorverkaufsstellen sind die Gemeindebibliothek, die Buchhandlung Lentner und das vhs-Infozentrum.

Veranstalter sind die Bibliothek der Gemeinde Neubiberg und Gleichstellungsbeauftragte sowie die vhs SüdOst.

Artikel vom 03.12.2018
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