Ottobrunn · Filmteam vom Gymnasium Ottobrunn Reise nach Israel

Theo (l.) und Luc auf den Golanhöhen. Foto: privat

Ottobrunn · Für ihren Film »Vergessenes – wieder aufgedeckt« über das KZ-Außenlager Ottobrunn wurden Luc Tremel und Theo Degen, beide Schüler am Gymnasium Ottobrunn, mit einer Reise nach Israel ausgezeichnet (wir berichteten).

Anfang September flogen sie mit ihrer Religionslehrerin Cäcilia Spinner-Stockinger und zwei weiteren ausgezeichneten Filmteams zunächst nach Jerusalem. Luc berichtet von seinen Eindrücken: »Unser erstes großes Erlebnis war der Besuch der Gedenkstätte »Yad Vashem«, die an die Betroffenen der Schoah erinnert. Dabei erhielten wir einen beängstigenden Einblick in die Zeit des Nationalsozialismus. Sehr interessant waren die Zustände am Sabbat. Der sonst starke Verkehr sowie das Gerangel auf den Märkten setzten komplett aus. Man konnte nicht mal mehr die Aufzüge im Hotel bedienen; jegliche Arbeit ist verboten. Während unseres Aufenthalts war das jüdische Neujahrsfest »Rosh Hashana«.

Wir empfingen das Jahr 5.779 zusammen mit den Gruppen aus Bielefeld und Regensburg und genossen ein Festessen in Tel Aviv. Zum Schluss besichtigten wir noch die Golanhöhen an der Grenze zu Syrien. Während der einwöchigen Reise haben wir einen ganz neuen Blick auf Israel bekommen. Israel ist ein wunderschönes und vielfältiges Land, welches in den Medien immer mit Krisen in Verbindung ge-bracht wird. Wir hatten jedoch eine wundervolle Zeit mit netten Menschen und haben kaum et-was von diesen Krisen mitbekommen.« MO

Artikel vom 28.11.2018
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