Stadtmuseum zeigt es kostenlos

Unterschleißheim · Wie geht Nadelbinden?

Wer den ersten Kurs verpasst hat, kann sich nun auf einen zweiten freuen. Foto: VA

Wer den ersten Kurs verpasst hat, kann sich nun auf einen zweiten freuen. Foto: VA

Unterschleißheim · Die Kurse zum Erlernen alter Handarbeitstechniken des Stadtmuseums Unterschleißheim erfreuen sich großer Beliebtheit. Diplom-Museologin Anna Strübel veranstaltet aufgrund der großen Nachfrage nochmals einen Einführungskurs in das „Nadelbinden“.

Der Kurs „Nadelbinden für Anfänger“ des Stadtmuseums Unterschleißheim findet am Samstag, 8. Dezember 2018, von 13 Uhr bis 15 Uhr statt. Treffpunkt ist kurz vor 13 Uhr vor dem Eingang des Museums gegenüber der Post.

Die Teilnehmer lernen im Kurs die Grundlagen des Nadelbindens kennen. Dazu gehören die beiden bekanntesten Stiche und eine Methode, um einfache Werkstücke wie Mützen oder Armstulpen herzustellen.

„Beim Nadelbinden handelt es sich um einen Vorläufer des Strickens“, erläutert die Museologin. „Bereits aus der Zeit um 6500 vor Christus gibt es Funde zum Nadelbinden in Israel. Als erster Beleg für die Verwendung des Nadelbindens in Europa gilt ein Fischernetz von ca. 4200 vor Christus aus Dänemark. Betrieben wurde das Nadelbinden in Mitteleuropa bis in die Frühe Neuzeit Mitte des 16. Jahrhunderts. Weltweit ist die alte Handarbeitstechnik „Nadelbinden“ bis heute in der ganzen Welt in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt“, so Strübel.

Der Kurs ist kostenlos. Um Anmeldung wird gebeten, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Artikel vom 28.11.2018
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