Polizei München zieht Bilanz zu Schwerpunkttag

München · Ablenkung im Straßenverkehr

München · Bei mehr als der Hälfte aller Verkehrsunfälle spielt Ablenkung im Straßenverkehr eine Rolle. Durch Ablenkung werden mittlerweile mehr Verkehrsunfälle verursacht als durch Alkohol.

Etwa die Hälfte aller Autofahrer benutzt das Mobiltelefon während der Fahrt verbotswidrig ohne Freisprecheinrichtung. Jeder sechste Autofahrer verfasst Textnachrichten während der Fahrt, jüngere Fahrzeugführer sogar noch häufiger.

Um diese Vielzahl an Verstößen zu reduzieren und die hieraus resultierenden Gefahren für den Straßenverkehr zu minimieren, führte das Polizeipräsidium München kürzlich einen präsidiumsweiten Schwerpunkttag zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ durch. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf der Verfolgung und Ahndung der verbotswidrigen Nutzung des Mobiltelefons während der Fahrt. An über 36 Kontrollstellen, verteilt über das Stadtgebiet, wurden insgesamt 162 Handyverstöße beanstandet, teilte die Polizei München mit.

Drei Fahrer hatten keinen Führerschein

Neben diesen Verstößen wurden drei Fahrer kontrolliert, die nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis waren. In einem Fall waren der vorgezeigte Führerschein und Reisepass eines ausländischen Fahrzeugführers Totalfälschungen. Außerdem wurden ein Fahrzeugführer aufgrund Alkohol am Steuer sowie zwei weitere Fahrzeugführer aufgrund Fahrens unter Drogeneinfluss aus dem Verkehr gezogen.

Die festgestellten Verstöße belege die Notwendigkeit derartiger Schwerpunktaktionen, heißt es in der Mitteilung. Aus diesem Grund wird das Polizeipräsidium München solche präsidiumsweiten Schwerpunkttage zum Thema „Ablenkung im Straßenverkehr“ regelmäßig wiederholen.

Artikel vom 26.11.2018
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