Felix Mittermeier aus Langenpreising ist einer der Preisträger des mb21

Langenpreising · Eine innovative App für Geschichten

Felix Mittermeier (li.) mit der Preisträgerurkunde, zusammen mit Thomas Haas vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum. Foto: Steffen Haas

Felix Mittermeier (li.) mit der Preisträgerurkunde, zusammen mit Thomas Haas vom Deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum. Foto: Steffen Haas

Langenpreising · Der Deutsche Multimediapreis mb21 würdigte bei der feierlichen Preisverleihung während des Medienfestivals in den Technischen Sammlungen Dresden viele junge Talente.

Bis zu 200 Zuschauer waren dabei, als die glücklichen Preisträgerinnen und Preisträger im Alter von fünf bis 25 Jahren für ihre herausragenden Leistungen mit Sach- und Geldpreisen im Gesamtwert von über 10.000 Euro ausgezeichnet wurden, unter ihnen Felix Mittermeier aus Langenpreising. Er hatte allen Grund zur Freude, als er die Bühne des Emanuel-Goldberg-Saals betrat. Im Rahmen des Medienfestivals konnte er am Nachmittag die Auszeichnung für seine App Storyban entgegennehmen. Er wurde von der Fachjury des Wettbewerbs mit dem Sonderpreis Creative Mobile ausgezeichnet.

Storyban ist eine Plattform für alle, die gerne schreiben oder einfach Geschichten lesen. Neue Storys können von mehreren Usern gleichzeitig entwickelt werden. Und auch die Möglichkeit, vorhandene Geschichten von anderen als Hörbuch einsprechen zu lassen, gehört zu den Features von Storyban. Die Plattform verbindet die Liebe zum geschriebenen Wort mit zahlreichen Möglichkeiten der Netzwerkbildung. Die App überzeugt durch ein klares Design und eine einfache Menüführung. Der Sonderpreis Creative Mobile umfasst ein Preisgeld von 1.000 Euro. Storyban von Felix Mittermeier gehört zu den 20 Wettbewerbsbeiträgen, die aus über 200 Einreichungen für eine Auszeichnung beim Deutschen Multimediapreis vorgeschlagen wurden.

Der Wettbewerb und das Medienfestival standen in diesem Jahr unter dem Motto "Zukunftsmusik". Der Blick in die Zukunft wurde von den Gewinnerinnen und Gewinnern dabei ganz unterschiedlich verarbeitet: Von einer Stopptrick-Animation zum Thema Raumfahrt über eine automatisierte Schlafbox für Babys bis hin zu einer medienkünstlerischen Raum-Installation, die auf das Problem des unbedachten Medienkonsums aufmerksam macht, wurden verschiedene kritische, humorvolle und visionäre Perspektiven eingenommen. Ebenso vielfältig war die formale Vielfalt der Einreichungen. Von YouTube-Kanälen, Websites und Blogs über Apps und Software-Entwicklungen bis hin zu Robotics und komplexen Installationen war ein breites Spektrum an Medienformaten abgedeckt.

Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey grüßte das Publikum per Videobotschaft. Sie verwies auf die Chancen einer verantwortlichen und kritischen Nutzung digitaler Medien und würdigte den Deutschen Multimediapreis als wichtige Plattform für Ideen und Kreativität: "Wir wollen mit dem Wettbewerb gute Leistungen wertschätzen und öffentlich anerkennen. Wir möchten auch andere dazu ermutigen, mit den vielfältigen Möglichkeiten digitaler Medien zu experimentieren, damit zu spielen und sie immer wieder neu zu interpretieren."

Die Projektleiter Kirsten Mascher und Thomas Hartmann freuten sich besonders über die starke Innovationskraft des Deutschen Multimediapreises: "Die Originalität und Professionalität der prämierten Beiträge beweisen, dass sich junge Menschen den immer wieder neuen Herausforderungen digitaler Technik stellen und ihre Zukunft mitgestalten wollen. Diese Perspektiven und Potentiale sichtbar zu machen, gehört zu den zentralen Aufgaben des Wettbewerbs."

Artikel vom 19.11.2018
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