EHC Klostersee: Mit vier von sechs möglichen Punkten in der Spur zurück

Grafinger beweisen eine gute Moral

Der frühere EHC-Torhüter Martin Morczinietz (links) im Gästekasten war trotz des deutlichen 6:0 für die Grafinger noch der beste Geretsrieder.	Foto: smg

Der frühere EHC-Torhüter Martin Morczinietz (links) im Gästekasten war trotz des deutlichen 6:0 für die Grafinger noch der beste Geretsrieder. Foto: smg

Grafing · Der EHC Klostersee hat seine kurze Schwächephase überwunden. Nach drei Begegnungen in Folge, in denen einiges, vieles jedoch eher nicht und vor allem eben die Resultate nicht passten, sind die Grafinger in den zurückliegenden zwei Spielen wieder zurück in die Spur gekommen.

EHC Klostersee - Eishockeyclub in Grafing
Themenseite zum Eishockeyverein (Landesliga Bayern), Spielstätte: Eissporthalle Grafing (1.730 Plätze)

In den beiden Matches gegen die River Rats aus Geretsried (6:0) und bei den Schweinfurt Mighty Dogs (3:4 nach Verlängerung) erarbeiteten sich die Rot-Weißen vier der sechs zu vergebenden Punkte. »Zu Hause voll punkten und auswärts auch was mitnehmen, da kann man nicht meckern«, fasste Trainer Dominik Quinlan den »Befreiungsschlag« seines Teams auf der Heimfahrt aus Unterfranken zusammen. Das galt nach davor drei Mal »Ergebnis-Frust« insbesondere für die Heimvorstellung der Truppe um Kapitän Bernd Rische. »Wir waren heute chancenlos, ganz starke Leistung der Klosterseer«, lobte selbst Gästecoach Ludwig Andrä. Die EHCler waren an diesem Abend immer einen Tick schneller, zweikampfstärker, stabiler in der Abwehr, torgefährlicher und vor allem auch entschlossener bei den Rebounds.

»Das ist eines von den kleinen Rädchen, die uns in den Wochen davor ein wenig fehlten«, sprach Headcoach Quinlan einen gewichtigen Punkt an, entsprangen doch drei Tore des »Sixpacks« eben solchen Situationen des giftigen Nachsetzens. Mit dem frisch gewonnenen Selbstvertrauen setzte man zwei Tage später auch den heimstarken Mighty Dogs kräftig zu. Zwei Mal wurde Riesenmoral bewiesen und ein Rückstand – 0:1 und 2:3 – weggesteckt, bevor man in der Overtime unterlag. »Wir haben die Partie jederzeit offen gestaltet und hatten sogar mehr als den Teilerfolg auf dem Schläger«, spielte der EHC-Cheftrainer auf die drei, vier liegen gelassenen Topchancen im zweiten Drittel an, die nicht genutzt werden konnten.

Die nächsten beiden Hürden für die Klosterseer auf dem Weg unter die ersten Acht in der Eishockey-Bayernliga haben es erneut in sich. Am Freitag gastiert man um 19.30 Uhr bei den TSV Peißenberg Eishacklern, zwei Tage darauf am Sonntag kommt mit dem EV Füssen der aktuell souveräne Tabellenführer der Spielklasse ins Grafinger Eisstadion (Spielbeginn 17.30 Uhr). Sowohl an diesem Freitag nach Peißenberg als auch eine Woche darauf zum Gastspiel bei den EV Landsberg Riverkings (9. November, 20 Uhr) setzt der EHC-Fanclub von ´79 einen Schlachtenbummlerbus ein. Geplante Abfahrt nach Peißenberg ist am Spieltag um 16.30 Uhr, nach Landsberg sieben Tage später um 17 Uhr.

Interessierte Mitfahrer können sich telefonisch bei Armin Fichter unter 0151/15366900, für die Partie in Landsberg dazu auch während des nächsten Heimspiels der EHCler gegen Füssen am Fanklub-Standl im Eisstadion. smg

Artikel vom 29.10.2018
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