Auftakt mit Thema Meine Familie nach dem 1. Weltkrieg

Altstadt · Lebenserinnerungen auf der Spur

Die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Familie steht im Zentrum der ersten Veranstaltung. Foto: Privat

Die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs auf die Familie steht im Zentrum der ersten Veranstaltung. Foto: Privat

Altstadt · Am Donnerstag, 15. November, 19 bis 21.30 Uhr, lädt das Evangelische Bildungswerk München, Herzog-Wilhelm-Straße 24, in Kooperation mit dem Münchner Bildungswerk und dem Verein LebensMutig Gesellschaft für Biografiearbeit zur Veranstaltung »Meine Familie nach dem Ersten Weltkrieg – Lebenserinnerungen auf der Spur«.

Auch 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg wirken die »langen Schatten« der Kriege bis heute nach. Der Krieg veränderte das Leben der Soldaten ebenso nachhaltig wie das der Zivilbevölkerung. Der tägliche Überlebenskampf, das Sterben an der Front und die Frage nach dem Sinn des Krieges. Tod, Gefangenschaft und Entbehrung prägten den Kriegsalltag. Wie sind nun die Familien mit ihren Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg in der Demokratie angekommen? Unter dem Titel »Lebenserinnerungen auf der Spur« bietet das Evangelische Bildungswerk München, in Kooperation mit dem Münchner Bildungswerk und dem Verein LebensMutig - Gesellschaft für Biografiearbeit eine Veranstaltungsreihe an.

So steht die Veranstaltung am Donnerstag, dem 15. November unter dem Motto »Meine Familie nach dem Ersten Weltkrieg«.

Sie widmet sich der Spurensuche und den Auswirkungen des Ersten Weltkrieges auf die nachfolgenden Generationen – mit Hintergrundinformationen und Dokumentationen. Einige Personen berichten über ihre Recherchen in den eigenen Familien, über Kriegserfahrungen und die Übergangszeit. Zum Beispiel Theodora Schmid. Sie erzählt von ihrem Großvater, der aus dem Krieg heimkehrte. Der Mitglied im Kolping-Gesellenverein war und als Bäcker die Revolution hautnah zwischen den weißen und roten Revolutionären 1919 miterlebte. Und sie schildert, wie er unter diesen Erlebnissen zu leiden hatte.

Ebenso werden Ausschnitte aus dem Dokumentarfilm »Meeting in No Man’s Land – Begegnungen im Niemandsland« präsentiert. Hier berichten britische und deutsche Seniorinnen und Senioren von den Auswirkungen des »Großen Krieges« in ihren Familien. Kulturelle Unterschiede sind sichtbar, aber auch Gemeinsamkeiten in den Schatten der Kriege. Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung können sich an der »Kette der Erinnerung« beteiligen.

Der Abend kostet 10 Euro (an der Abendkasse), Anmeldung beim Münchner Bildungswerk, 089/54 58 05-0.

Artikel vom 25.10.2018
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...