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20 Jahre Freundeskreis der Partnergemeinden Ottobrunns
Ottobrunn · »Unser kleines Europa wächst«
Ottobrunn · 20 Jahre gibt es den Freundeskreis der Partnergemeinden schon, und jetzt hat er auch noch einen neuen Chef: Günter Paul. Der 69-Jährige ist aufgrund seines großen Engagements und Organisationstalents ein überaus passender Sprecher.
Zuvor hatte Andrea Seeböck diese Position zusätzlich zu ihrem Ehrenamt als Gemeinderätin inne. Sie freut sich nun besonders, dass sie Paul einen gut funktionierenden Freundeskreis übergeben kann. Als Partnerschaftsreferentin der Gemeinde bleibt sie Bindeglied und dem Organisationsteam als Mitglied erhalten.
20 Jahre Engagement
Im Laufe der vergangenen 20 Jahre gab es immer wieder Veränderungen
im Freundeskreis der Partnergemeinden. Altbürgermeisterin Prof. Dr. Sabine
Kudera förderte die Partnerschaften und begrüßte die Aktivitäten. Besonders
eingesetzt haben sich über die Jahre Prof. Horst G. Minning, Renate Wiehle,
Thilde Schmitz und Michael Dissing. Sie alle haben zusammen mit vielen Helfern
dafür gesorgt, dass die Partnerschaften mit den Städten Nafplio (Nauplia),
Margreid und Mandelieu-La Napoule gehegt und gepflegt wurden – durch gegenseitige
Besuche, Schüleraustausche, Ausstellungen oder Wandergruppen.
Neustart statt Auflösung
Vor etwa drei Jahren drohte der Freundeskreis der Partnergemeinden
zu zerfallen, da Renate Wiehle aus gesundheitlichen Gründen als Sprecherin
zurücktreten musste. Partnerschaftsreferentin Andrea Seeböck wollte das
»Aus« der Gemeinschaft verhindern und setzte sich für einen Neustart ein.
Mit Günter Paul und Lydie Mauneau fand sich ein neues Team, unterstützt
von Dr. Rudi Mielert, der dem Freundeskreis schon in früheren Zeiten angehört
hatte. Inzwischen engagieren sich auch Jürgen Schwertner und Bernhard Schmitz
im Organisationsteam. Die »Neuen« des Freundeskreises sind engagiert, motiviert
und aktiv. Sie treffen sich wöchentlich zum Stammtisch. Es wird geplant,
vorbereitet, organisiert und gereist. Sogar eine Untergruppe, die gemeinsam
Boule spielt, ist entstanden.
2017 fuhren fast 100 Ottobrunner nach Mandelieu-La Napoule zum Mimosenfest; im Herbst desselben Jahres kam ein Reisebus voller Franzosen zum Gegenbesuch nach Ottobrunn. Zum Aufstellen des Maibaums waren über 50 Margreider anwesend. Ohne die Unterstützung von Bürgermeister Thomas Loderer und einiger Vereine wie der Freiwilligen Feuerwehr, des Burschenvereins und des Sängerkreises wäre manches so nicht möglich gewesen. Gemeinsam ist etwas Wunderbares gewachsen. Im Herbst fahren erstmals Ottobrunner und Mitglieder der Jumelage aus Mandelieu-La Napoule gemeinsam nach Margreid. »Unser kleines Europa wächst und wächst«, freut sich Günter Paul.
Weitere Informationen gibt es unter www.staedtepartnerschaften-ottobrunn.de MO
Artikel vom 22.10.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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