Unterwegs mit Johann Baier

Geschichte zweier Viertel erleben

Haidhausen · Eine Tour von Haidhausen nach Bogenhausen bietet der ehemalige Vorsitzende der »Freunde Haidhausens«, Johann Baier, am Sonntag, 28. Oktober, an. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr beim Maximilianeum (Eingang Ostseite, Nähe Max-Weber-Platz). Die Teilnahme kostet 5 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Geschichte und Geographie der beiden Stadtteile werden auf der Tour miteinander verknüpft. Mit der Anlage der Maximilianstraße und des Maximilianeums ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wird das rechte Isarufer deutlich sichtbar in die Stadt München einbezogen. Ein Festspielhaus sollte in den Maximiliansanlagen für König Ludwig II. und Richard Wagner entstehen.

Das Hochufer zwischen dem Gasteig und Bogenhausen verändert sich ab der Mitte des 19. Jahrhunderts gründlich. Die Stadt wächst nach Osten hinaus. Dies hat seine Auswirkungen in Haidhausen und Bogenhausen, die nach München eingemeindet werden. Neue Mietshaus- und Villenviertel entstehen mit ihren je eigenen sozialen Schichten, angefangen von Taglöhnern bis hin zu finanzstarken, prominenten Künstlern und Wissenschaftlern, Industriellen und Ingenieuren, einflussreichen Staatsbeamten und bedeutenden Architekten.

Aspekte der NS-Zeit werden eines der vielen Themen auf dieser Tour entlang der Isar-Hangkante und der Maria-Theresia-Straße sein. Den Abschluss der Führung bildet "einer der letzten Glanzpunkte des bayerischen Spätbarock - das Georgskircherl mit seinem Prominentenfriedhof in Alt-Bogenhausen.

Artikel vom 23.10.2018
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...