Von Ackermannbogen bis Arnulfpark

Schwabing · Sieben neue Parklizenzgebiete

Schwabing · In München werden sieben neue Parklizenzgebiete eingerichtet. Außerdem werden vier Neubaugebiete innerhalb des Mittleren Rings in bestehende Parklizenzgebiete integriert.

Heute hat der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung gemeinsam mit dem Kreisverwaltungsausschuss die Detailplanung sowie die finanziellen Mittel für Überwachungspersonal, Parkscheinautomaten und Schilder vorberatend beschlossen. Die Entscheidung über die vorgeschlagene Einrichtung von »Bewirtschaftungsgebieten ohne Bewohnerbevorrechtigung« für die Neubaugebiete Domagkpark und Parkstadt Schwabing wurde vertagt.

Im Dezember 2017 hatte der Stadtrat den neuen Parkraummanagementgebieten mit Bewohnerbevorrechtigung (»Parklizenzgebiete«) zugestimmt. Jetzt wurde das Kreisverwaltungsreferat gemeinsam mit dem Baureferat beauftragt, diese sieben Parklizenzgebiete Alte Heide, Rotkreuzplatz Nord, Rotkreuzplatz Süd, Thalkirchen, Wettersteinplatz, Schönstraße Nord und Schönstraße Süd umzusetzen. Außerdem werden die bestehenden Parklizenzgebiete Winzererstraße, St.-Vinzenz-Viertel, Marsfeld, Herzog-Ernst-Platz, Ridlerstraße, Theresienhöhe und Ebenau um die angrenzenden Neubauquartiere Ackermannbogen, Arnulfpark, Bavariapark und Rosa-Luxemburg-Platz erweitert.

Die Einrichtung der Gebiete startet Mitte nächsten Jahres und wird im Jahr 2020 abgeschlossen sein. Los geht es mit dem Rotkreuzplatz Nord und Süd. Die weiteren Gebiete werden in folgender Reihenfolge installiert: Schönstraße Nord und Süd, Alte Heide und Wettersteinplatz, Thalkirchen und Rosa-Luxemburg-Platz, Arnulfpark, Bavariapark und Ackermannbogen. In München gibt es derzeit 62 Parklizenzgebiete plus die Sondergebiete Altstadt und Hauptbahnhof. Insgesamt werden dort rund 80.000 Stellplätze angeboten und bewirtschaftet. Das Parkraummanagement leistet einen wesentlichen Beitrag zur Begrenzung des Autoverkehrs in der Stadt und eröffnet neue Perspektiven zur Förderung des Öffentlichen Nah-, Fuß- und Radverkehrs. Durch Parkgebühren soll der Quell-, Ziel- und Parksuchverkehr verringert werden.

Die Parklizenzgebiete haben sich für die Stadt bewährt: Sie führen in den meisten Fällen zu einer Entspannung der Situation für die Bewohnerschaft durch eine effektivere Nutzung des vorhandenen Parkraums. Auch der Wirtschaftsverkehr, der wichtig ist für die Funktionsfähigkeit der Stadtteilzentren, profitiert davon. Das Parkraummanagement ist jedoch nicht nur ein zentraler Baustein der Münchner Verkehrsplanung, sondern dient auch der Luftreinhaltung.

Weitere Informationen sind unter https://bit.ly/2P08AjS zu finden.

Artikel vom 21.10.2018
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