Gemeinsam gärtnern

Ottobrunn · Einladung am 29. September

Die Ottobrunner Gemeinschaftsgärtner laden am Samstag, 29. September, alle Bürger herzlich ein.  	Foto: VA

Die Ottobrunner Gemeinschaftsgärtner laden am Samstag, 29. September, alle Bürger herzlich ein. Foto: VA

Ottobrunn · Das Leben am Stadtrand ist beschaulich. Man ist näher an der Natur und die Dichte der Häuser mit Gärten ist deutlich höher. In vielen Menschen, die hier in einer Wohnung mit oder ohne Balkon wohnen, weckt dies die Sehnsucht nach einem eigenen Fleckchen Erde, in das man pflanzen und von dem man vielleicht sogar etwas ernten kann.

Gerade wenn man Kinder hat, entsteht in vielen der Wunsch, ihnen zu zeigen, wie Pflanzen wachsen. Was es bedeutet, z.B. seinen eigenen Salat zu ziehen und den Kindern damit den Respekt zu vermitteln, mit dem wir unseren Lebensmittel n eigentlich begegnen sollten. Und ihnen nicht zuletzt zu zeigen, wie besonders selbst geerntetes Gemüse schmeckt.

Eine Alternative zum raren Schrebergartenplatz sind die immer gefragter werdenden Gemeinschaftsgärten, die sich wachsender Beliebtheit erfreuen. So hat die Gemeinde Ottobrunn mittlerweile zwei Flächen, auf denen Hobbygärtner in Hochbeeten Gemüse, Kräuter und Blühpflanzen ziehen. Der größere der beiden wurde vom Arbeitskreis Natur und Landschaft der lokalen Agenda 21 – Gruppe unter der Leitung von Ute Senft ins Leben gerufen. Auf einer Brachfläche an der Robert-Koch-Str. wird mittlerweile im zweiten Jahr in 20 selbstgebauten Hochbeeten aus Paletten und anderen Materialien fleißig gegärtnert.

Im zweiten Gemeinschaftsgarten auf der Hans-Watzlik-Wiese haben die sechs Familien, die hier in kleinen Hochbeeten ein paar Blumen und eine bunte Auswahl an Gemüse pflegen, oft Besuch von Spaziergängern und Anwohnern, die sich immer wieder gerne ein Bild vom aktuellen Stand der Beete machen. So haben auch Außenstehende haben die Möglichkeit, sich von der Vielfalt und dem Reichtum des Gartens zu überzeugen. Die Gelände sind offen und können jederzeit besucht werden: Sie laden Vorbeikommende ein, sich selbst inspirieren zu lassen oder nur den Anblick der grünen Vielfalt zu genießen.

Natürlich bitten die Gärtner darum, die Ernte zu respektieren und sich nicht einfach zu bedienen. Denn in so einer Gartensaison steckt man viel Herzblut und Arbeit in die Aufzucht der Pflanzen.

Wer nun Lust bekommen hat, sich einmal ein Bild vom gemeinschaftlichen Gärtnern zu machen, sollte sich das Michaeli-Fest am 29. September ab 15 Uhr im Gemeinschaftsgarten an der Robert-Koch-Str. nicht entgehen lassen. Am liebevoll bestückten Pflanzentauschstand kann schon für den eigenen Garten im nächsten Jahr das ein oder andere Schmuckstück erstanden werden.

Artikel vom 24.09.2018
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