Aktion Mensch fördert Projekt der Diakonie Hasenbergl

Als Schirmherrin für das Theaterprojekt konnte die Diakonie Hasenbergl »Mamma Bavaria«, die Kabarettistin Luise Kinseher (Mitte), gewinnen. Foto: dh

Hasenbergl · 24 Kinder der Heilpädagogischen Tagesstätte HPT und schulvorbereitenden Einrichtung SVE Heinrich-Braun-Weg 9 brachten in Zusammenarbeit mit dem Senioren-Pavillon der Diakonie Hasenbergl ein kreatives Theaterstück auf die Bühne.

Dank Fördermittel der Aktion Mensch wurde das Projekt „»GEMEINSAM sind wir nicht EINSAM« möglich. Als Schirmherrin konnte »Mamma Bavaria« Luise Kinseher gewonnen werden. »Meinen Respekt für Einrichtungen wie diese, die die Stärken der Kinder erkennen und diese fördern«, meinte Kinseher nach der Premiere.

In den sechs Monaten vor der Premiere fand einmal wöchentlich in der Einrichtung ein Theaterworkshop statt. Angeleitet durch eine professionelle Schauspielerin, Josepha Wagner, übten die Kinder erste Schritte und Techniken des Theaterspielens. Dadurch sollten der künstlerische und schöpferische Ausdruck der kleinen Schauspielerinnen und Schauspieler geweckt, durch die Aktivitäten auf oder neben der Bühne der Teilnahmegedanke gefördert und insgesamt die Persönlichkeit der Kinder entwickelt werden.

Gemeinsam viel mehr erreichen

Das Ziel war, dass die Kinder und auch Senioren erkennen, dass GEMEINSAM doch viel mehr zu erreichen ist als allein. Dieses Motto spiegelte sich dann auch im Theaterstück selbst wider, bei dem die Kinder als Elefanten, Affen und Papageien verkleidet zeigten, wie es ist von seiner Herde getrennt zu werden – und wie schön es ist, einen neuen Freund zu finden. Während die Kinder die Tiere zum Leben erweckten, begleiteten zwei Senioren vom Senioren-Pavillon abwechselnd als Geschichtenerzähler das Geschehen auf der Bühne.

Am Ende des Stückes wurde dann gemeinsam mit dem Publikum noch der sogenannte »Körperteileblues« getanzt. Die Aufführung fand im Rahmen des HPT-SVE Sommerfestes statt.

Seit über 50 Jahren im Einsatz: die Diakonie Hasenbergl

Die Diakonie Hasenbergl wurde 1964 von Pfarrer Otto Steiner als »Sozialer Beratungsdienst der Evangeliumskirchengemeinde München-Hasenbergl e.V.« gegründet. Damit liegen die Wurzeln in der Evangeliumskirche und im Stadtteil Hasenbergl. Mittlerweile hat sich aus der meist ehrenamtlichen Beratungstätigkeit evangelischer Christen ein gemeinnütziges, soziales Unternehmen entwickelt, das weit über den Stadtteil Hasenbergl hinaus aktiv ist. Bedarfsorientiert haben sich eine Vielfalt an Angeboten entwickelt, in über 50 Einrichtungen. Rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für die Diakonie Hasenbergl tätig.

Artikel vom 31.08.2018
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