Von 5. bis 9. September in Vaterstetten

Erstes Klimacamp

Gute Laune, schon bevor es losgeht: Die Organisatoren haben fast ein Jahr Arbeit in die Vorbereitung des Klimacamps investiert.	Foto: VA

Gute Laune, schon bevor es losgeht: Die Organisatoren haben fast ein Jahr Arbeit in die Vorbereitung des Klimacamps investiert. Foto: VA

München/Vaterstetten · In einem selbstorganisierten Camp am Rande Münchens wollen Aktivisten durch Workshops und Aktionen auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam machen.

Das »Klimacamp München«, das vom 5. bis 9. September auf einem Gelände zwischen der Richard-Wagner-Straße und der Johann-Sebastian-Bach-Straße in Vaterstetten stattfinden wird, begreift sich selbst als Teil der neuen Klimagerechtigkeitsbewegung, die den Anspruch hat soziale und ökologische Antworten auf die Herausforderung des Klimawandels zu finden.

Seit Oktober 2017 arbeitet eine Gruppe von ehrenamtlich engagierten Menschen daran, das erste Münchner Klimacamp zu organisieren. Ziel der Organisatioren ist es, die Dringlichkeit für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit sichtbar zu machen, sich zu vernetzen, gemeinsam in Aktion zu treten und Forderungen durch kreativen Protest in die Öffentlichkeit zu tragen.

Das Camp wird selbstorganisiert sein. Das heißt: Vom Aufbau über das tägliche Kochen bis hin zum Abbau wollen die Campteilnehmer in dieser Zeit solidarisch und basisdemokratisch zusammenleben. Neben einem breitem Bildungsangebot mit selbstorganisierten Workshops, bietet das Abendprogramm mit Podiumsdiskussion, Filmvorführung und Theaterprogramm reichlich Möglichkeiten in die Themen rund um Klimaschutz und Klimagerechtigkeit einzutauchen. Abgerundet wird das Ganze durch den Aktionstag am Samstag, 8. September, der im Rahmen des »Rise for Climate« stattfindet.

Unter dem Motto: »Die Straßen gehören uns« soll den Teilnehmenden die Möglichkeit gegeben werden, sich an bereits angekündigten Aktionen anderer Gruppen in München zu beteiligen.

Das Münchner Klimacamp legt den Fokus dabei auf den bisher noch weitgehend unbeachteten Bereich Mobilität. Der Autoverkehr sei eine der Hauptursachen für die globale Klimakrise. »Auf dem Klimacamp in der Autostadt München wollen wir über die Notwendigkeit des Ausstiegs aus der fossilen Automobilindustrie diskutieren und Visionen für eine klimafreundliche Mobilität sowie globale Klimagerechtigkeit entwerfen«, sagt Leonhard Martz vom Münchner Klimacamp Bündnis.

Das Programm, an dem sich alle Interessierten beteiligen können, umfasst viele Aspekte der Klimapolitik, die in Vorträgen und Workshops behandelt werden. Alle weiteren Informationen zum geplanten Klimacamp in München, und alle wichtigen Details zum Workshop- und Abendprogramm sowie das Selbstverständnis der Organisatoren kann am auf www.klimacamp-muenchen.org nachlesen.

Artikel vom 28.08.2018
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