KFZ-Markt / Autos Jobs / Stellenmarkt Rendezvous / Partner Fundgrube / Sonstiges Immobilien Mietangebote Mietgesuche Anzeige inserieren
Wochenblatt
SamstagsBlatt Münchener
Nord-Rundschau Bogenhausener
Anzeiger Landkreis-
Anzeiger Haidhausener
Anzeiger Moosacher
Anzeiger Schwabinger
Seiten Münchner
Zentrum Südost-
Kurier Harlachinger
Rundschau Kurier
Ebersberg Sempt-Kurier
Erding Mein
Ottobrunn Ober-
schleissheimer TSV 1860
München 12job
Magazin
Gewinnspiele München · Besondere Mischung wird hier garantiert
Wir verlosen Tickets für die Lange Nacht der Musik
München · Residenz-Gala-Konzert
Wir verlosen 5 x 2 Karten
Weitere Gewinnspiele
Thomas Loderer, Erster Bürgermeister
Ottobrunn · Aus dem Rathaus (Ausgabe Juli/August 2018)
Thomas Loderer, Erster Bürgermeister
Ottobrunn · Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, mit unserem Technik- und Innovationspark (TIP) geht es aufwärts! Dabei ist es gar nicht so lange her, da bedurfte es durchaus eines gewissen Zweckoptimismus‘ – um nicht zu sagen: Trotzes –, um das vom Strukturwandel arg gebeutelte Areal als Technik- und Innovationspark zu titulieren.
Zu offensichtlich klafften Anspruch und Wirklichkeit auseinander.
Im Jahr 2006 stellten die Gemeinden Ottobrunn und Taufkirchen einen
gemeinsamen Bebauungsplan für das TIP-Gelände auf. Ziel war die Wiederbelebung
des Hightech-Standorts. Doch lange passierte nichts. Im Gegenteil. Platzhirsch
EADS baute Arbeitsplätze ab oder verlagerte diese anderswohin.
Wie groß die Tristesse im TIP zwischenzeitlich war, beschreibt ein im Februar 2012 im Münchner Merkur erschienener Artikel eindrücklich: »Wenn der Schnee schmilzt, tun sich Schlaglöcher auf. Löwenzahn und Disteln sind durch die Asphaltflächen gebrochen. Die Pförtnerhäuschen an den Einfahrten sind als solche kaum mehr zu erkennen. Messerschmitt-Bölkow-Blohm (MBB) war einmal der Stolz des Technologielandes Bayern. Heute wirkt das Gelände zwischen den Münchner Vororten Ottobrunn und Taufkirchen fast gespenstisch. (…) Von 10.000 Beschäftigten sind noch 2.100 übrig.«
Sechs Jahre später ist von Schlaglöchern und zugewachsenen Flächen nicht mehr viel zu sehen. Die nach bedeutenden Frauen der Wissenschaft (Christa McAuliffe, Marie Curie, Maria Merian, Lise Meitner und Caroline Herschel) benannten Straßen sind (in Kürze) nagelneu hergestellt. Der gemeindliche Wasserversorgungsbetrieb hat neue Wasserleitungen, und der Abwasser-Zweckverband neue Schmutzwasserrohre verlegt. Selbst Fernwärme ist flächendeckend vorhanden.
Zugleich siedeln sich laufend neue Unternehmen an – aktuell zum Beispiel Fazua, das innovative Antriebssysteme für Pedelecs vertreibt – und sogar Airbus beschäftigt am Standort wieder mehr Menschen als noch vor wenigen Jahren. »Der Standort hat sich gut entwickelt, das Umfeld ist sehr attraktiv«, bestätigt Johannes Spatz, Geschäftsführer von Panasonic (siehe Interview auf Seite 8). Der Hightech-Champion ließ sich 2016 in Ottobrunn nieder und wertete so den Standort zusätzlich auf.
Auch das Projekt Astyx-Campus nimmt jetzt Fahrt auf. Soeben hat der aufstrebende Sensorik-Spezialist westlich der Einsteinstraße mit den Bauarbeiten für ein hochmodernes Büro- und Produktionsgebäude begonnen.
Apropos »Fahrt aufgenommen«: Die Anbindung des TIP an den Öffentlichen Nahverkehr wird immer besser: Fünf Buslinien durchqueren das Gelände, zwei davon verbinden Ottobrunn und München zeitweise sogar im Zehn-Minuten-Takt. Weitere Taktverdichtungen sind in Vorbereitung.
Im TIP gibt also wahrlich Grund zum Feiern. Und viele Unternehmen tun dies auch. Die Airbus-Beschäftigten feiern wieder ihr traditionelles Sommerfest, und Panasonic begeht heuer einen besonderen Anlass: 100-jähriges Bestehen. Beide Unternehmen vertrauen für ihre Feste übrigens auf einen besonders leistungsfähigen Caterer: die Freiwillige Feuerwehr Ottobrunn. In diesem Sinne: Getränke marsch!
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Thomas Loderer,
Erster Bürgermeister
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
Weiterlesen
- Ottobrunn (weitere Artikel)
- Mein Ottobrunn (weitere Artikel)