Freundeskreis besuchte Nafplio zum 40-jährigen Bestehen der Partnerschaft

Griechenlandreise zum Jubiläum

Julia Bretschneider, Vorsitzende des »Vereins deutschsprechender Freunde Griechenlands«, erhielt von Nafplios Bürgermeister Dimitris Kostouros eine Auszeichnung für ihr Engagement.	Foto: Stavros Labrousis

Julia Bretschneider, Vorsitzende des »Vereins deutschsprechender Freunde Griechenlands«, erhielt von Nafplios Bürgermeister Dimitris Kostouros eine Auszeichnung für ihr Engagement. Foto: Stavros Labrousis

Ottobrunn · Die griechische Hafenstadt Nafplio (Nauplia) ist immer eine Reise wert – umso mehr, wenn es etwas zu feiern gibt.

Im Fall des Freundeskreises der Partnergemeinden war dies das 40-jährige Jubiläum der Partnerschaft zwischen Ottobrunn und dem malerischen Städtchen Nafplio, das dieser gemeinsam mit den Griechen feiern wollte. Mit einer 32-köpfigen Gruppe machte der Freundeskreis Anfang Juni eine zehntägige Reise durch den Süden Griechenlands.

Ein Höhepunkt waren die Tage in Nafplio. Hier wurde die Gruppe von Julia Bretschneider, einer dort lebenden Deutschen, und Mitgliedern des von ihr gegründeten »Vereins deutschsprechender Freunde Griechenlands« (FILIA) herzlich empfangen und während des fünftägigen Aufenthalts bestens betreut. Der Verein hat sich, ähnlich dem Freundeskreis Ottobrunns, unter anderem die Förderung von Städtepartnerschaften zur Aufgabe gemacht. Neben beeindruckenden Führungen durch die antiken Ausgrabungsstätten von Epidaurus und Mykene und einer Schiffsreise zu den saronischen Inseln Hydra und Spetses genoss die Gruppe die herrlichen Badestrände und die charmante Altstadt Nafplios.

Geschenk: neues Schild für die Ottobrunn Straße

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der Partnerschaft mit Ottobrunn hatte die Stadt Nafplio zu einer Feier eingeladen, zu der auch Bürgermeister Thomas Loderer angereist war. Einem Empfang im Rathaus durch Bürgermeister Dimitris Kostouros folgte eine Veranstaltung auf dem zentralen Platz der Stadt mit Musik- und Volkstanzvorführungen, bei der beide Bürgermeister die Bedeutung dieser Partnerschaft für ihre Gemeinden bekräftigten. Partnerschaftsreferentin Andrea Seeböck hatte als Geschenk ein neues Schild für die Ottobrunn Straße mitgebracht, da das alte schon ein bisschen in die Jahre gekommen war. Der Abend endete mit einem gemeinsamen Abendessen, bei dem sich die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen mit den griechischen Freunden bot.

Weitere Höhepunkte

Ein weiterer Höhepunkt der Reise, für die Organisator und Reiseleiter Günter Paul ein umfangreiches Besichtigungsprogramm zusammengestellt hatte, das auch Zeit für Entspannung und persönliche Kontakte ließ, waren zwei ereignisreiche Tage in Athen, in denen die Ottobrunner u.a. die antiken Ausgrabungsstätten des Parlamentsgebäudes – das ehemalige Schloss von König Otto von Griechenland – besichtigten. Besonders gefallen hat der Reisegruppe auch die Besichtigung der mittelalterlichen Festungsstadt Monemvasia, die auf einer schroffen Felseninsel errichtet wurde, eine Fahrt an die Südspitze der von karger Landschaft und schroffen Steilküsten geprägten Halbinsel Mani und ein Rundgang in der seit dem 18. Jahrhundert verlassenen byzantinischen Stadt Mystras, in der viele Kirchen mit wunderbaren Fresken erhalten geblieben sind.

Am letzten Abend in einer kleinen Taverne am Meer konnte die Gruppe auf eine sehr erlebnisreiche Reise mit stets herrlichem Wetter zurückblicken und machte bereits Pläne für weitere Ausflüge des Freundeskreises. MO

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Artikel vom 30.07.2018
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