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Aßling blüht und summt
Aßling · 150 Meter langer Grünstreifen am Bahnhof gepflanzt
Fleißige Helfer haben über 40 Buschrosenstöcke entlang des Aßlinger Bahnhofs gepflanzt. Foto: Trudi Christof
Aßling · Der Aßlinger Agenda-21-Arbeitskreis »Natur/Umwelt/Landwirtschaft« hat ein weiteres Projekt realisiert, das sich für die Biodiversität am Heimatort und damit für Bienen und Insekten einsetzt. Über 40 Buschrosenstöcke wurden auf einem ca. 150 m langen Grünstreifen entlang der Parkplätze am Aßlinger Bahnhof gepflanzt. Dabei handelt es sich ausschließlich um ungefüllte und halbgefüllte Rosensorten.
Gefüllte Blüten seien zwar herrlich für‘s Auge, für Insekten jedoch eine wertlose Pracht. Um diese Aktion umsetzen zu können gab es bereits im Frühjahr Gespräche mit der Gemeinde Aßling, dem Bauhof sowie der Unteren Naturschutzbehörde. Von allen Seiten kam grünes Licht. Bürgermeister Hans Fent zeigte sich sehr angetan von der blühenden Aufwertung der tristen Rasenfläche am Bahnhof und hat die Kostenübernahme des Projekts zugesichert. Derart unterstützt konnten nun Rosenkataloge gewälzt und verglichen werden, um durch verschiedene Sorten eine zeitlich unterschiedliche Blühfolge und natürlich auch einen Genuss für das Auge des Betrachters zu erreichen. Zur Vorbereitung der Pflanzaktion wurden 42 Pflanzlöcher abgesteckt und im Anschluss mit Hilfe eines Minibaggers ausgehoben, den Hilde Burges organisiert und routiniert bedient hat. Ende Mai war es dann soweit.
In mehrstündiger Arbeit haben neun Ehrenamtliche aus dem Arbeitskreis die Rosenstöcke gesetzt, mit Humus und Rosenerde aufgefüllt, gestützt und eingewässert. So finden sich jetzt am Aßlinger Bahnhof in abwechselnder Reihenfolge Rosensorten wie z.B. Mozart, Frühlingsgold, Roter Korsar, Lichtkönigin Luzia, Herzogin Friederike, Westerland, deren Blüten Bienen und Insekten Nektar bieten und im Herbst Hagebutten als Nahrung für die Vögel. »Die vielen bereits durchgeführten Projekte unseres Arbeitskreises haben gezeigt, wie erstaunlich schnell sich wieder Insektenarten in neu geschaffene Lebensräume niederlassen«, sagen Conni Lang und Trudi Christof, die Ideengeber und Organisatoren dieser neuerlichen Aktion. Nun hoffen die Agenda-Mitglieder auf ein kräftiges Gedeihen der Rosenstöcke, die von ihnen auch weiterhin betreut werden.
Artikel vom 05.07.2018Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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