Zeitreisen im Schloss Schleißheim

Oberschleißheim · Cello meets Vibraphone – Classical meets Jazz

Einen wunderbaren Spielort stellt das Schloss dar.	Foto: VA

Einen wunderbaren Spielort stellt das Schloss dar. Foto: VA

Oberschleißheim · Mit Cello und Vibraphon geht es am Sonntag, 24 Juni um 11 Uhr auf eine Zeitreise von Alter Musik bis Neuer Musik mit Ausflügen zu Jazz und Improvisationen. Kompositionen von Ortiz, Bach, Vivaldi, Grieg, Satie, Britten, Ellington und Piazzolla ertönen sodann im Schloss Schleißheim.

Anna Carewe und Oli Bott spielen Musik ohne Grenzen: Ernste Musik, Unterhaltende Musik, Alte Musik, Neue Musik. Sie lassen die Grenzen zwischen den Genres und Epochen verschwinden und verführen das Publikum, neue Klänge zu genießen und bekannte Klänge neu zu erfahren. Anna Carewe ist geprägt von ihrem Vater, dem Dirigenten John Carewe und war schon in jungen Jahren eine große Verfechterin der Neuen Musik. Sie hat unzählige Uraufführungen als Solistin bestritten, etwa mit dem Pianisten Philip Mayers oder in verschiedenen Gruppen wie dem Ensemble Modern Frankfurt oder dem Ensemble »L’art pour l’art«, das die Welt der Experimentalmusik erforscht. Anna studierte an der »Royal Academy of Music« in London bei Florence Hooton und David Strange, wo sie 20-jährig mit Auszeichnung ihr Konzertexamen absolvierte, bevor sie nach Berlin ging. Dort zählt sie ihren Lehrer Prof. Wolfgang Boettcher, sowie ihre Zeit als Stipendiatin der Karajan-Akademie des Berliner Philharmonischen Orchesters zu ihren wichtigsten Einflüssen.

Oli Bott studierte Vibraphon und Komposition am Berklee College of Music in Boston bei Lehrern wie Gary Burton und Bob Brookmeyer und schloß mit »summa cum laude« ab. Seitdem ist er freischaffender Musiker in Berlin, hält mehrere Stipendien des Berliner Senats inne sowie Kompositionsaufträge für sein eigenes Jazzorchester. Rundfunk- und Fernsehmitschnitte zahlreicher Konzerte waren im In- und Ausland zu sehen. Er wurde Sieger bei internationalen Wettbewerben wie dem NDR-Musikpreis für Jazzdirigenten oder 1. Preis Leipziger des Improvisationswettbewerb. Tickets gibt es im VVK für 12 Euro,- ermäßigt 9 Euro.

Artikel vom 11.06.2018
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