Höchster nationaler Wettkampf

Sechs Schwimmer des SC Prinz Eugen in Berlin am Start

Chefcoach Elli Mangafic und sein starkes Team für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin.	Foto: Verein

Chefcoach Elli Mangafic und sein starkes Team für die Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin. Foto: Verein

Oberföhring · Vom 29. Mai bis 2. Juni ist es wieder soweit: Die Elite der deutschen Nachwuchsschwimmer trifft sich in Berlin, um bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften (DJM) ihr Können unter Beweis zu stellen.

Teilnahmeberechtigt sind in diesem Jahr die Jahrgänge 2005 bis 2001 bei den Mädchen sowie 2004 bis 2000 bei den Jungs. Nur die Schnellsten dürfen an den Start – die Qualifikationszeiten sind äußerst streng, handelt es sich doch bei den DJM um den höchsten Wettkampf auf nationaler Ebene für diese Altersgruppe. Für viele Schwimmer bleibt die Teilnahme an den »Deutschen« ein Traum – nicht so für die Leistungsschwimmer des SC Prinz Eugen München.

Gleich sechs Schwimmer und Schwimmerinnen haben die Qualifikation geschafft und wollen sich nun in Berlin in Bestform präsentieren. Dabei sind einige nicht zum ersten Mal bei der Deutschen Jahrgangsmeisterschaft dabei. Auch konnten sie ihr schwimmerisches Talent bereits bei den Süddeutschen Jahrgangsmeisterschaften Ende April in Erlangen unter Beweis stellen: Im Medaillenspiegel lag der kleine Münchner Verein mit Platz drei ganz vorne im Ranking. Nun will Chefcoach Elvir »Elli« Mangafic mit seinem Team in Berlin auf Medaillenjagd gehen.

Markus Fischer will vorne mitschwimmen

Ältester und gleichzeitig der einzige männliche Schwimmer im DJM-Team ist der 16-jährige Markus Fischer. Der Freistil-Spezialist, der lange Strecken bevorzugt, hat gleich sechs Qualifikationszeiten geschafft. Er tritt in Berlin über alle fünf Freistil-Distanzen (100m, 200m, 400m, 800m und 1500m) sowie auf der 200m-Lagen-Strecke an. Als Süddeutscher Jahrgangsmeister über 200m und 400m Freistil, will Markus auch in Berlin vorne mitschwimmen.

Hanna Pfannes, Jahrgang 2003, hat ebenfalls eine starke Saison absolviert. Sie darf in Berlin viermal an den Start. Als Brustschwimmerin hat sie sich für alle Brust-Strecken (50m, 100m, 200m) qualifiziert, zusätzlich noch für die 50m Rücken. Während sie sich im vergangenen Jahr noch mit einem Start zufriedengeben hatte müssen, will Hanna nun Bestleistung zeigen – und hofft auf das Erreichen der Finals über 200m Brust sowie 50m Rücken.

Gleich drei Schwimmerinnen des Jahrgangs 2004 werden sich in Berlin mit der Konkurrenz messen: Zum ersten Mal dabei ist Emilia Nüssler, die sich als Rückenschwimmerin für die 200m Rücken qualifizieren konnte und – buchstäblich in letzter Minute – auch noch für die Konkurrenz im 400m Freistil.

Sechs Starts, plus wohl das ein oder andere Finale, hat Eileen Molas-Huerta bei den DJM. Die vielseitige Schwimmerin konnte sich für alle drei Rückenstrecken sowie zusätzlich für 200m Brust und die anspruchsvollen 200m- und 400m- Lagen qualifizieren.

Amelie Zachenhuber neunmal am Start

Nicht minder vielseitig präsentiert sich Amelie Zachenhuber. Die derzeit erfolgreichste Schwimmerin des SC Prinz Eugen darf in Berlin gleich neunmal an den Start und will die Konkurrenz in die Schranken weisen. Die Sprint-Spezialistin startet über alle drei Schmetterlings-Strecken, sowie über 50m und 100m Freistil, 50m und 100m Rücken sowie 200m und 400m Lagen. Als fünffache Deutsche Jahrgangsmeisterin des Vorjahres gilt es für Amelie, ihre Titel zu verteidigen – und vielleicht noch den ein oder anderen dazu zugewinnen.

Die jüngste im Team, Rabea Bremer-Möller, hat ihr persönliches Saisonziel bereits erreicht. »Einmal dabei sein«, hatte sich die erst 11-jährige vor wenigen Monaten noch gewünscht. Nun hat sie es geschafft. Rabea, die am liebsten auf anspruchsvollen Strecken wie 200m Schmetterling, 1500m Freistil oder bei 24-Stunden-Schwimmen startet, muss in Berlin im sogenannten Schwimm-Mehrkampf antreten.

Nur die je 60 schnellsten Mädchen und Buben des Jahrgangs 2006 (bei den Jungs auch noch 2005) über 200m Lagen konnten sich hierfür qualifizieren. Im Mehrkampf müssen sie sich nun auf fümf verschiedenen Strecken mit der Konkurrenz messen. Für Rabea als Schmetterlings-Schwimmerin bedeutet dies 100m und 200m Schmetterling, 50m Delphinbeine, 200m Lagen sowie 400m Freistil. Dies ist sicherlich die größte Herausforderung ihrer noch jungen Schwimmerkarriere. Weiteres zum Wettbewerb unter www.schwimm-djm.de

Artikel vom 28.05.2018
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