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Schlamperei im Baureferat: Massive Sicherheitsmängel in Schule übergangen
Gefährliche Fluchtwege
Schwabing · Verschlossene Notausgänge, eine stark schwankende Fluchttreppe und kaum benutzbare Ausstiege zu den Fluchtwegen: In »Sicherheit« kann man sich in der Grund- und Hauptschule am Bayernplatz wahrlich nicht wiegen.
Vor über einem Jahr schon haben Branddirektion und Unfallkasse auf Betreiben der Schulleitung zahlreiche Sicherheitsmängel aufgelistet und ans Baureferat weitergeleitet. – Mit der Bitte um umgehende Behebung, versteht sich. Doch die Stadtverwaltung lässt sich Zeit: Nach über einem Jahr des Nichtstuns will man nun einige Mängel beseitigen.
»Dem Baureferat geht es vor allem um die Türschlösser«, berichtet Grundschulleiterin Anna Freisinger. Alle Notausgänge, die derzeit von innen abgesperrt sind, sollen mit sogenannten »Panik-Schlössern« versehen werden.
Diese ermöglichen es, die Türen jederzeit von innen zu öffnen und gehören eigentlich seit Jahren zum Standard in öffentlichen Gebäuden. Warum solche Schlösser in der Schule am Bayernplatz nicht gleich im Frühjahr 2000, bei der Einrichtung der Fluchtwege, eingebaut wurden, ist der Schulleitung ein Rätsel.
Im Baureferat spricht man von »ungewollten Versäumnissen«. Man kann sie ebenso wenig erklären wie die Tatsache, dass selbst nach der Beanstandung über ein Jahr lang nichts unternommen wurde. »Es gab Abstimmungsschwierigkeiten mit der Unfallkasse und der Brandschutzdirektion«, so heißt es aus dem Baureferat. Und es seien so viele andere Projekte dazwischen gekommen, u.a. die Instandsetzung des St. Anna-Gymnasiums.
Für Anna Freisinger ist das keine annehmbare Entschuldigung. Seit Dezember 2000 haben sie und ihre Stellvertreterin immer wieder bei der Stadt nachgehakt, unterstützt vom BA Schwabing-West. Der hat dem Baureferat nun auch eine Frist bis Anfang März gesetzt. »Die Stadt hat uns daraufhin zugesagt, dass schon bis Mitte Februar alle Mängel behoben sein werden«, sagt Anna Freisinger. Doch so richtig daran glauben mag sie nicht. Denn außer den Schlössern liegt noch so manches andere im Argen.
Zum Beispiel sind die Fluchttreppen von 6 Klassenzimmern aus kaum zu erreichen, weil die Aufstiege zu hoch liegen bzw. die Ausstiegsöffnungen für Erwachsene zu eng sind. Diese Mängel zu beheben käme nach Aussage des Baureferats sehr teuer und ist momentan nicht vorgesehen.
– Der Kampf für mehr Sicherheit in der Grund- und Hauptschule am Bayernplatz wird daher wohl weitergehen. Auch wenn laut Baureferat angeblich »keine unmittelbare Gefahr besteht und auch zu keinem Zeitpunkt bestanden hat«. rme
Artikel vom 31.01.2002Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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