Noch Krisenkontinent?

Vorlesung zur Zeitgeschichte Afrikas

Schwabing · Die erste Vorlesung aus der Reihe »Munich History Lecture« im Sommersemester 2018 findet am Montag, 7. Mai, 18.30 Uhr, im LMU Hauptgebäude B006, Geschwister-Scholl-Platz 1, statt.

Andreas Eckert (Berlin) spicht über »Die Schönen sind noch nicht geboren. Überlegungen zur Zeitgeschichte Afrikas«. Einführung: Roland Wenzlhuemer, LMU, Neuere und Neueste Geschichte.

Das einst von afrikanischen Nationalisten wie Kwame Nkrumah beschworene Reich der Freiheit erweist sich für die meisten Menschen südlich der Sahara bis heute als Chimäre. Auch nach fast sechs Jahrzehnten Unabhängigkeit gilt Afrika noch immer als »Krisenkontinent« par excellence. Ist dies das Resultat weiterhin wirksamer neokolonialer Strukturen, oder vor allem mit spezifischen Dispositionen afrikanischer Menschen zu erklären? Welche zentralen Entwicklungen sind für die jüngere Historie Afrikas auszumachen, und wie lassen sie sich deuten? Der Vortrag diskutiert einige Antworten der umfassenden, hierzulande jedoch kaum wahrgenommenen Afrika-bezogenen Zeitgeschichtsschreibung.

Themen der Zukunft

Die Reihe »Munich History Lecture« wird seit 2011 gemeinsam von der Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften und dem Historischen Seminar veranstaltet. Ausgehend von der Kernfrage, welchen Beitrag die moderne Geschichtswissenschaft zur Erklärung der Welt leisten kann, soll der spezifische Beitrag der Geschichtswissenschaft zum Verständnis drängender Themen und Probleme der Gegenwart und Zukunft sichtbar gemacht werden.

Artikel vom 02.05.2018
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