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Auf den Spuren der »Russen in Schwabing«: Rundgang
Schwabing · Lenins Lieblingsbier und mehr
In der Pfarrkirche St. Ursula startet der Rundgang durch Schwabings russische Geschichte. Foto: red
Schwabing · »Lenin wurde in Schwabing erfunden«, da ist sich der Historiker Willibald Karl ganz sicher. Bei seinem Rundgang im Umkreis des Schwabinger Doms wird er erzählen, wann und warum der russische Emigrant Wladimir Iljitsch Uljanow seinen Decknamen »Lenin« wählte.
Diesen Samstag, 21. April, um 16 Uhr startet der Spaziergang in der Vorhalle der katholischen Pfarrkirche St. Ursula am Kaiserplatz. Auf den Straßen erfahren die Teilnehmer viel über die die »Schwabinger Bohème«, über schreibende und malende Russen in München und über den Protagonisten der russischen Revolution, der in einem Hinterzimmer des Gasthauses »Goldener Onkel« lebte und arbeitete.
Hier war die Redaktion der Zeitschrift »Iskra« (»Funken«), und mit diesen Texten fachte Lenin in der Heimat die politischen Umbrüche an. Was es damit auf sich hatte, dass Lenins Lieblingsbier das »Hofbräu« war, verrät der Historiker ebenso wie die Frage, wie viele Adressen Lenin im damaligen Neubaugebiet westlich der Leopoldstraße hatte. Der Rundgang durch Schwabing endet wieder in der Kirchenvorhalle bei einem Umtrunk.
Die Veranstaltung ist kostenlos, doch bittet die »Schwabinger Dom-Bauhütte« um eine Spende zugunsten der Erhaltung des Baudenkmals. Die Reihe »Schwabinger Schätze« wird fortgesetzt.
Weitere Infos im Kath. Pfarramt St. Ursula, Tel. 089/3 83 77 03.
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