Die Strom erzeugende Heizung

Energieagentur lädt zum Fachgespräch Energiewende

Ebersberg · Blockheizkraftwerke (BHKWs) erzeugen elektrischen Strom und Wärme nach dem Kraft-Wärme-Kopplungs-Prinzip. Dabei erreichen sie einen Wirkungsgrad von über 90 Prozent, denn die Abwärme aus der Stromerzeugung wird direkt vor Ort als Wärmequelle für die Heizung genutzt.

Der Markt bietet sowohl Mini-BHKWs für Wohnanlagen als auch sogenannte Mikro-Anlagen für Einzelgebäude. Immer öfter kommen der verschleißarme Stirlingmotor sowie die Brennstoffzellentechnologie zum Einsatz. Zunehmend flexible Lösungen eignen sich dabei gut zur Ergänzung eines durch Windkraft und PV-Anlagen geprägten Stromerzeugungssystems. Der weitere Ausbau der KWK ist deshalb als politisches Ziel festgeschrieben.

Wann ist der Einsatz ökonomisch und ökologisch sinnvoll? Was ist für die verschiedenen Einsatzorte zu beachten – für private oder gewerbliche Anwendungen, für den Neubau oder die energetische Sanierung? Um diese Fragen geht es beim nächsten Fachgespräch Energiewende am Montag, 9. April um 19 Uhr im Veranstaltungsraum »Unterm First«, Klosterbauhof 1 in Ebersberg. Dr. Peter Tzscheutschler vom Lehrstuhl für Energiewirtschaft und Anwendungstechnik der TU München erläutert Funktion und Einsatzmöglichkeiten von BHKWs und beleuchtet ökonomische und ökologische, aber auch ganz praktische Aspekte.

Die Energieagentur Ebersberg-München, das Katholische Kreisbildungswerk Ebersberg sowie die Klimaschutzmanager des Landkreises und der Stadt Ebersberg laden alle Interessierten ein. Nach dem Fachvortrag wird Zeit für Fragen und Diskussionen sein. Der Eintritt ist frei.

Artikel vom 05.04.2018
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