Privater Krempel heißbegehrt

Die Anmeldung für die Hofflohmärkte Schwabing läuft auf Hochtouren

Hereinspaziert! Bei den Hofflohmärkten kann man Schnäppchen finden und nebenbei nette Höfe, den Stadtteil und seine Bewohner kennenlernen.              Foto: Nachbarschaft Schwabing

Hereinspaziert! Bei den Hofflohmärkten kann man Schnäppchen finden und nebenbei nette Höfe, den Stadtteil und seine Bewohner kennenlernen. Foto: Nachbarschaft Schwabing

Schwabing/Zentrum · Die diesjährigen Hofflohmärkte Schwabing finden am 16. Juni statt, also in rund drei Monaten. Die Anmeldungen dafür laufen inzwischen auf Hochtouren. Hausgemeinschaften in Schwabing, die sich dieses Jahr beteiligen möchten, sollten sich jetzt anmelden.

Hofflohmärkte in München und Umland
Hofflohmärkte - Hinterhof-Flohmärkte - Garten-Flohmärkte rund um München
Themenseite zu den Hof- und Garten-Flohmärkte in den einzelnen Stadtvierteln

Wer das bis 21. April 2018 tut, wird mit Adresse auf dem Flohmarkt-Flyer genannt. Anmeldeformular und Spielregeln sind auf der Homepage www.hofflohmarkt-schwabing.de zu finden. Organisiert wird die große Stadtteil-Aktion von der Nachbarschaft Schwabing in der Seidlvilla, Telefon 39 82 99, E-Mail info@hofflohmarkt-schwabing.de

Die Schwabinger Hofflohmärkte sind die ältesten in München, im Jahr 2000 fanden sie das erste Mal statt. Seit letztem Jahr reicht das Areal von der Georgenstrasse bis zum Petuelring, von der Barbarasiedlung und dem Ackermannbogen bis zum Englischen Garten. Jedes Haus veranstaltet den Flohmarkt in eigener Verantwortlichkeit. Das Einverständnis des Hausbesitzers ist dafür die ideale Basis. Im Hof verkaufen die Leute, die in dem dazugehörigen Haus wohnen. »Ihren unverwechselbaren Charme gewinnen die Hof-Flohmärkte durch die individuelle Atmosphäre in den Hinterhöfen und die persönlichen Begegnungen. Schwabing hat da wirklich viel zu bieten!« weiß Dorothee Fichter, die vor 18 Jahren die Schwabinger Hofflohmärkte initiiert hat und auch heute die Fäden dafür in der Hand hält. Sie betont, dass Händler nicht zugelassen und Gehsteige tabu sind.

Kaum zu glauben: Beim ersten Mal im Jahr 2000 mussten die Macherinnen und Macher ihren Nachbarn erklären, was Hofflohmärkte überhaupt sind und wie sie funktionieren können. Es musste Überzeugungsarbeit geleistet werden, da die Hausbewohner Bedenken hatten, ihren privaten Krempel öffentlich zu zeigen. Anfangs machten daher »nur« 33 Häuser mit. Doch danach waren die Bedenken schnell verschwunden: Der private Krempel wurde von anderen heiß begehrt! So wuchs von Jahr zu Jahr die Beteiligung der Schwabinger Hausgemeinschaften. Heute sind es jährlich mehr als 300.

Die meisten Hofflohmärkte gibt es heuer in den Nachbarvierteln: Sechs sind es im Münchner Zentrum. Saisonstart ist am 5. Mai, 10 bis 16 Uhr, im Viehhof-/Schlachthof-/Dreimühlenviertel. Zum dreizehnten Mal finden die Hofflohmärkte in der Maxvorstadt statt, am 23. Juni.
Anmeldung unter www.hofflohmarkt-maxvorstadt.de oder können bei Arno Lücht unter Tel. 0 89/24 24 16 93 oder E-Mail arnol@strategicpr.de

Ab 11. Juni wird es einen Plan der Maxvorstadt geben mit Adressen und Hausnummern der Hausgemeinschaften, die bei den Hofflohmärkten mitmachen, erhältlich in der Stadtbibliothek Maxvorstadt und auf der Webseite. Im Glockenbachviertel sind die Hofflohmärkte am 30. Juni, 10 bis 17 Uhr (Anmeldung unter www.hofflohmarkt.de).

Im Lehel kann man am Samstag, 7. Juli, 10 bis 16 Uhr, Kunst & Krempel verkaufen (als Hausgemeinschaft) oder bei einem Spaziergang nach Schnäppchen jagen. In der Maxvorstadt findet ein zweiter Termin statt, am Freitag, 27. Juli, 17 bis 22 Uhr. In der Ludwigsvorstadt sind die Hofflohmärkte am 11. August, 10 bis 16 Uhr, angesetzt. Die Hofflohmärkte Lehel, Maxvorstadt am Freitagabend und Viehhof-/Schlachthof-/Dreimühlenviertel und den restlichen Münchner Vierteln werden vom Anbieter Stadtfavoriten organisiert. Mehr Infos unter www.hinterhofflohmaerkte.de/muenchen/

Bei Dauerregen finden die Hofflohmärkte in der Regel eine Woche später statt. mil

Artikel vom 28.03.2018
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