Juwelier Hilscher präsentiert Premiere im Marmorhaus

»Soweit die Füße tragen«

München · Die Münchner Wochenanzeiger verlosen in dieser Woche Karten für eine exklusive Premiere im Marmorhaus. Juwelier Hilscher, der Juwelier in Schwabing, präsentiert die Neuverfilmung von „Soweit die Füße tragen.“

Herbst 1945: Der deutsche Oberleutnant Clemens Forell wird von einem Moskauer Gericht als Kriegsverbrecher verurteilt und zusammen mit 300 anderen Kriegsgefangenen nach Sibirien verschickt. Schon bei dem Zugtransport nach Tschita stirbt ein Drittel der Gefangenen an Kälte, Hunger und Erschöpfung. Die Überlebenden werden Richtung Nordosten in Marsch gesetzt.

Nach einem Jahr Fußmarsch erreichen nur noch 1.236 Mann im Herbst 1946 das Ziel: Ein Lager mitten im Nirgendwo, am sibirischen Ostkap. Kap Deschnew.

Das Lager hat weder Stacheldraht, noch Wachtürme. Nur einen Berg, der von Kavernen ausgehöhlt ist, in die die Gefangenen verteilt werden. Hier in der Dunkelheit des Bleibergwerks, das kaum von Öllämpchen erleuchtet wird, müssen sie künftig arbeiten und hausen.

Dies kommt einem Todesurteil gleich, denn die Gefangenen werden entweder an der lebensgefährlichen Arbeit oder langsam aber sicher an Bleivergiftung zu Grunde gehen. Eine Flucht von diesem nordöstlichsten Zipfel der Sowjetunion, weit entfernt von jeglicher Zivilisation, scheint aussichtslos. Im Umkreis des Lagers liegt nur die unendliche Weite der Eiswüste. Trotzdem startet Clemens Forell Anfang 1947 einen ersten Fluchtversuch – und scheitert.

Doch sein unbändiger Freiheitswille trieb ihn an, einen riskanten zweiten Versuch zu wagen. Im Oktober 1949 beginnt Forell in eisiger Kälte sein Unternehmen. Es gelingt ihm tatsächlich, in die menschenleere Weite Nordsibiriens zu entkommen, wo er sich, stets die russischen Verfolger im Nacken, als Vogelfreier durch die Tundren und Wälder schlägt.

Von schweren Verletzungen geschwächt, schleppt Clemens Forell sich weiter, immer das Ziel Heimat vor Augen. In diesem Zustand ist er angreifenden Wölfen hilflos ausgeliefert.

Im Oktober 1952 erreicht Forell Tabris in Persien, wo er erneut verhaftet wird. Man hält ihn für einen sowjetischen Spion. Wenn es Clemens Forell nicht gelingt, seine wahre Identität zu beweisen, steht am Ende seiner dreijährigen Flucht die Todesstrafe.

Die Münchner Wochenanzeiger verlosen für die Premiere am 18. Dezember 5 x 2 Eintrittskarten sowie 3 Taschenbücher zum Film. Wer gewinnen möchte, ruft einfach am Freitag, 14. Dezember, Tel. 31 21 39 34 an.

Achtung: Es werden nur Anrufe zwischen 11.45 und 12 Uhr entgegengenommen! Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen.

Artikel vom 12.12.2001
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...