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Gemeinsamkeiten statt Unterschiede finden
München · Ökumenische Feier der katholischen, evangelischen und orthodoxen Kirchen
München · Mit einem zentralen ökumenischen Gottesdienst begehen Münchner Christen aller Konfessionen am Dienstag, 23. Januar, um 19 Uhr im Münchner Liebfrauendom die Gebetswoche für die Einheit der Christen.
Die Predigt hält der evangelisch-lutherische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, der den Gottesdienst gemeinsam mit dem römisch-katholischen Erzbischof Kardinal Reinhard Marx, dem rumänisch-orthodoxen Bischof Sofian von Kronstadt und dem eritreisch-orthodoxen Priester Vater Petros Beraki leitet. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr die eritreisch-orthodoxe Gemeinde, in der viele Flüchtlinge aus Eritrea eine neue geistliche Heimat gefunden haben. Der Chor der Gemeinde übernimmt die musikalische Gestaltung, die Liturgie wird mit Elementen aus der eritreisch-orthodoxen Tradition gestaltet.
Die weltweite Gebetswoche für die Einheit der Christen von Donnerstag, 18. Januar, bis Donnerstag, 25. Januar, begehen Christen aller Konfessionen mit zahlreichen Gottesdiensten und Begegnungen. Der internationale liturgische Entwurf wurde in diesem Jahr von einer Gruppe aus der Karibik erarbeitet und steht unter dem Leitwort »Deine rechte Hand, Herr, ist herrlich an Stärke« aus dem biblischen Buch Exodus.
Die Gebetswoche für die Einheit der Christen wird seit 1908 gefeiert. Der Päpstliche Rat zur Förderung der Einheit der Christen und der Ökumenische Rat der Kirchen verantworten sie gemeinsam, wobei in jedem Jahr eine ökumenische Gruppe aus einem anderen Land die Vorbereitung übernimmt. In Deutschland wird die Gebetswoche getragen von der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK).
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