Volksmusik und Klassik

Der Reigen der Blutenburger Herbstkonzerte geht weiter.

MÜNCHEN. „Saitensprünge - Zeitensprünge“ lautet das Motto bei der nächsten Veranstaltung im Rahmen der „Blutenburger Konzerte“, präsentiert von den weiß-blauen Münchner Wochenanzeigern. Das Vivaldi-Orchester Karlsfeld unter der Leitung von Monika Fuchs-Warmhold interpretiert am Freitag, 16. November, um 20 Uhr in Schloß Blutenburg Musik für Mandolinen, Mandolen und Gitarren von Vivaldi, d’all Abaco, Streichardt, Ambrosius und Monti. Der Klang gezupfter Saiten muß auf die Menschen im 18. Jahrhundert einen ganz besonderen Reiz ausgeübt haben, denn kaum eine andere Epoche hat dem Zupfinstrument einen so breiten Raum zugestanden. Das Vivaldi-Orchester Karlsfeld, 1970 gegründet, spielt in der Besetzung Mandoline, Mandola, Gitarre und Kontrabaß Musik aus Barock und Vorklassik, aber auch Stücke aus der Swing-Ära und internationale Folklore sind im Repertoire.

Fortgesetzt wird das Blutenburger Herbstprogramm am Sonntag, 18. November, um 17 Uhr in Schloß Dachau. Das Ensemble Tobias Reiser und der Salzburger Dreigesang (Foto) stellen eine Verbindung zwischen Volksmusik und Klassik her. Das Programm steht unter dem Titel „Mozart und die Volksmusik“ und zeigt, wie sich „höfische“ und „ländliche“ Musik gegenseitig inspirierten. Gerade in den Werken der großen österreichischen Komponisten ist die Verbindung zur Volksmusik deutlich spürbar. Haydn, Schubert und vor allem Mozart haben die Musik des Volkes gekannt und geschätzt. Am Freitag, 30. November, um 20 Uhr erklingt im Dachauer Schloß dann „Alte Musik zu Advent und Weihnachten“.

Karten gibt es bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, Informationen unter Tel. 834 49 45 (Mo-Fr 8-9 Uhr), Internet www.ticketbox.de.) (U.L.)

Artikel vom 15.11.2001
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