Denzel Washington und Ethan Hawke im Kampf gegen die Drogenwiese

Training Day

München · »Es ist deine Entscheidung: Entweder bist du Schaf oder Wolf, entweder gehst du abends nach Hause, oder du landest in der Leichenhalle« – In dieser Woche startet ein Thriller der Extra-Klasse in den Kinos: »Training Day« mit Ethan Hawke und Denz

Täglich herrscht Krieg in den Stadtzentren Amerikas: Der Kampf zwischen den Bewohnern, den Drogendealern und jenen, die geschworen haben, die einen vor den anderen zu schützen. Bei diesem Kampf bleibt mancher auf der Strecke, und zu den schwersten Verlusten zählt LAPD-Detective Sergeant Alonzo Harris (Denzel Washington), der in den 13 Jahren im Drogendezernat fragwürdige Methoden entwickelt hat, bei denen Legalität und Korruption nicht mehr klar von einander zu trennen sind. Der Knochenjob auf der Straße hat ihm seinen Optimismus gründlich ausgetrieben, denn wer sich an die Vorschriften hält, riskiert sein Leben.

Und damit Alonzo und seine Kollegen ihre Aufgabe erfüllen können, müssen sie häufig genug eben jene Gesetze brechen, die sie doch durchsetzen sollen.

»Training Day« ist ein hartes, realistisches Drama, angesiedelt in der Welt verdeckter Ermittler. Wir erleben, wie Alonzo den idealistischen Newcomer Jake Hoyt (Ethan Hawke) auf die Probe stellt: Jake bekommt nur einen einzigen Tag, um sich unter den wachsamen Augen seines charismatischen Vorgesetzten zu bewähren. Innerhalb von 24 Stunden verirrt sich Jake immer tiefer in dem moralischen Labyrinth, das Alonzo mit seiner ganz persönlichen Logik aufbaut. Während sie versuchen, ihre unterschiedlichen Rechtsauffassungen durchzusetzen, setzen beide Männer ihre Karriere und ihr Leben aufs Spiel.

Auch der Soundtrack zum Film ist hochkarätig: Das Tracklisting liest sich wie ein »Who is Who« der HipHop-Szene.

Der Bogen spannt sich von den Superstars der Westküste, wie Snoop Dogg, Cypress Hill oder Dr. Dre, bis hin zu einem multiplatinschweren Aufgebot der Ostküste, mit Namen wie P. Diddy (a.k.a. Puff Daddy) in einer einmaligen Kooperation mit David Bowie oder den Altmeistern GangStarr.

Auch die bedeutendsten Namen des HipHop-Undergrounds geben sich die Ehre: M.O.P., Pharoah Monch, The LOX oder Trick Daddy.

Nicht zu vergessen die Star Produzenten »The Neptunes« (a.k.a. NERD), die dieses Werk mit ihrer einzigartigen Produktion bereichern.

Selten gab es in der letzten Zeit einen Soundtrack, der über ein schlagkräftigeres Tracklisting verfügte als »Training Day«.

Artikel vom 05.12.2001
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