Aus Kasachstan nach München

Schwabing · 100 Jahre nach der russischen Revolution und 25 Jahre nach dem Ende der UdSSR widmet die Münchner Volkshochschule einen ganzen Programmschwerpunkt dem großen Nachbarn im Osten, der in den vergangenen hundert Jahren Feind, Verbündeter und Partner Deutschlands war.

In Rahmen des Russland-Komplex lädt die Münchner Volkshochschule, Stadtbereich Nord zu einem Erzählcafé ein. Das von der Münchner Volkshochschule veranstaltete Erzählcafé findet am Freitag, den 1. Dezember, von 15.30 bis 17 Uhr in der MVHS am Scheidplatz, Belgradstraße 108 statt. Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 4 80 06-68 68 oder unter www.mvhs.de (F122158). Die Veranstaltung ist barrierefrei.

Lidia Molke siedelte 1990 mit ihrer Familie aus Kasachstan nach Deutschland um. Ihre Vorfahren waren einst aus Schwaben in den Osten ausgewandert auf der Suche nach einem besseren Leben. Lidia Molke erzählt an diesem Nachmittag von ihrem Leben in der ehemaligen Sowjetunion, wo sie Meteorologie studiert und als Landvermesserin gearbeitet hatte. Und sie berichtet im Gespräch mit ihrer Tochter Veronika vom Neuanfang als Russlanddeutsche in der Bundesrepublik.

Artikel vom 28.11.2017
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