Die Jugend hat das Wort

Unterhaching · Erfolgreiche Jungbürgerversammlung

Susanne Bauer vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum moderierte die Jungbürgerversammlung.	Foto: hw

Susanne Bauer vom Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum moderierte die Jungbürgerversammlung. Foto: hw

Unterhaching · Um das Thema Verkehr drehten sich bei der zweiten Jungebürgerversammlung in Unterhaching die meisten Fragen und Anregungen.

Oft komme es zu gefährlichen Situationen im Straßenverkehr weil die Autofahrer den Radfahrern, Skatern und Fußgängern zu wenig Aufmerksamkeit schenkten, lautete der Tenor der zahlreich erschienen Jugendlichen. Die größten Gefahrenpunkte markierten die Jugendlichen auf einer Gemeindekarte. Der Gemeinderat wird eine Auswertung dieser Liste als Arbeitsgrundlage bekommen. Im Vorfeld der Jungbürgerversammlung hat eine eigens gegründete Arbeitsgruppe des Lise-Meitner-Gymnasiums die Gemeinde auf ihre Barrierefreiheit hin getestet. Der Bericht wird ebenfalls im Gemeinderat vorgestellt.

Zudem erfuhren die Kinder und Jugendlichen, was aus ihren Anträgen und Wünschen aus der letzten Jungbürgerversammlung geworden ist. So wurden die gewünschten, neuen Spielgeräte bereits aufgestellt beziehungsweise befinden sich noch im Bau, da sich mancherorts die Bodenbeschaffenheit als schwierig herausstellte. Die Tore werden auf dem Bolzplatz im Ortspark regelmäßig versetzt, so dass sich keine kahlen Stellen mehr bilden können. Ein neues Kino konnte nicht gebaut werden, dafür wurde die Kinotechnik im Kubiz erneuert und auch in der JKW werden nun regelmäßig Kino-Events veranstaltet. Auf die Liste der Kinderwünsche wurden nach einer lebhaften Diskussion auch mehr Fahrradständer rund um das Lise-Meitner-Gymnasium aber auch vor dem Bahnhof gesetzt. Hier herrschen bisweilen chaotische Zustände, weil es an Fahrradständern fehle, so die jungen Unterhachinger.

Ebenfalls angeprangert wurde die unerfreuliche Situation rund um die Umlaufsperren am S-Bahnhof. Hier müsse mehr Platz für die Radfahrer geschaffen werden, idealerweise eine eigene Spur. Aber nicht nur Pläne und Wünsche wurden thematisiert, sondern auch zwei ganz konkrete Projekte auf den Weg gebracht. Unter professioneller Anleitung wurde mit einem Graffiti-Projekt die Carl-Orff-Weg-Unterführung zur S-Bahn verschönert. Der erste Teil des Workshops fand schon statt, der nächste folgt am 4. und 5. November, jeweils von 10 bis 18 Uhr. Außerdem soll ein Unterstand im Ortspark in Unterhaching, nur einen Steinwurf weit entfernt von der Kapelle gebaut werden. Das Planungstreffen für den Pavillion wird am Freitag, 17. November, von 16 bis 18 Uhr am Bolzplatz bei der Kapelle stattfinden. Um Anmeldung zu den jeweiligen Terminen wird bei der JKW Unterhaching, Tel. 611 36 68 oder per E-Mail unter mail@jkwuhg.de gebeten. Heike Woschée

Artikel vom 25.10.2017
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