Ausstellung in der »Gartenlaube der Kunst«

Ottobrunn · Das Heilige in der Natur

Salima Mansouris Werke – ausgestellt in der »Gartenlaube der Kunst«.	Foto: VA

Salima Mansouris Werke – ausgestellt in der »Gartenlaube der Kunst«. Foto: VA

Ottobrunn · Anlässlich des dreijährigen Jubiläums der »Gartenlaube der Kunst« (hinter dem Rathaus) widmet die junge Pariser Künstlerin Salima Mansouri ihre Ausstellung einem der Motive, die der Geschichte des Kunstgewächshauses zugrunde liegen: Die Pflanzen und ihr Verhältnis zum Menschen.

Durch den Versuch, die Gartenlaube in einen Tempel des Grünen umzuwandeln, lotet die Künstlerin das Heilige aus, das sich in der Natur verbirgt und durch sie offenbart wird. Fotos von Pflanzen werden wie Andachtsbilder an die Fenster der Gartenlaube gehängt, welche jedoch über jede Form von Kult und Religion hinausgehen. Die Künstlerin studiert seit 2015 an der Akademie der Bildenden Künste und hat an zahlreichen Kunstausstellungen teilgenommen. Mit ihrem Werk erfüllt Mansouri das, was sich die Gartenlaube während der ersten drei Jahre ihrer Präsenz in Ottobrunn als Hauptaufgabe vorgenommen hat: einen sozialen Raum zu schaffen, wo Kunst zum Denken und Reden, zum Vergnügen, zum Teilen und Mitteilen da ist.

Bei der Eröffnung der Ausstellung am Samstag, den 9. September um 16.00 Uhr werden die Künstlerin sowie die Initiatoren des Projekts »Gartenlaube der Kunst«, Kerol Montagna und Pietro Tondello, anwesend sein. Nach einer kurzen Einführung sind alle Gäste zu einem Umtrunk im Freien eingeladen. Die Ausstellung »Zone d’ombres« ist bis 8. Oktober in der Gartenlaube der Kunst zu sehen. MO

Artikel vom 21.09.2017
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