Sommervernissage

Buntes Fest mit Ausstellungen, Tanz und Musik in der Mohr-Villa

Zu der sommerlichen Vernissage in und rund um die Mohr-Villa ist jeder willkommen. Mit Tanz und Musik werden gleich drei Ausstellungen eröffnet.	Foto: VA

Zu der sommerlichen Vernissage in und rund um die Mohr-Villa ist jeder willkommen. Mit Tanz und Musik werden gleich drei Ausstellungen eröffnet. Foto: VA

München/München Nord · Für Samstag, 8. Juli, ab 14 Uhr, lädt die Mohr-Villa zu ihrer diesjährigen Sommervernissage ein. Es soll ein Tag der Begegnung aller Freunde und Nutzer der Villa werden, gepaart mit Kunst-Ausstellungen, Installation, Gesang, Tanz und guter Laune auf dem ganzen Gelände.

Zeitgleich werden drei Ausstellungen und eine Installation eröffnet. Die Jahresausstellung »Perspektive« der Mohr-Villa Kunstwerkstatt spiegelt einen Querschnitt der Werke wider, die in einem Jahr kreativen Schaffens in der Mohr-Villa Kunstwerkstatt entstanden sind. So vielfältig das dortige Atelier- und Kursangebot ist, so vielseitig zeigt sich die Ausstellung. Angefangen von Öl- und Aquarellgemälden oder Acryl auf Leinwand bis hin zu Korbflechten, Näharbeiten und Papier- und Kartonarbeiten sowie Werken aus Ton und Holz. Ausstellende sind die Kursteilnehmenden unterschiedlichsten Alters. So zeigen sich Werke von Kindern und Erwachsenen – naiv bis professionell. Und auch der Ende 2016 verstorbenen Leiterin der Kunstwerkstatt Elena Deidenbach ist ein Teil der Ausstellung gewidmet. Die Ausstellung »Mit allen Sinnen« mit der Malerin Brigitte Schranner ist im Gewölbesaal zu sehen.. »Meine Bilder sind hauptsächlich Ausdruck meiner Freude am Experimentieren und am Spiel mit Farben. Wenn ich male, kommuniziere ich mit den Farben, daraus ergibt sich oft ein sehr intensives Gespräch«, so die Künstlerin Brigitte Schranner.

Die Foto-Ausstellung »Momente im Fluss« zeigt Werke Petra Bachmanns im Kaminzimmer der Mohr-Villa. Das vielschichtige Spiegelvermögen des Wassers fasziniert Petra Bachmann auf einer bildnerischen Ebene. So konnte sie beobachten, wie es auf Flüssen, Seen, Kanälen oder in der Meeresbrandung innerhalb von Augenblicken unzählige Bilder von der direkten Umgebung entstehen und genauso schnell wieder vergehen lässt: Selbst wenn das Große und Ganze gleich zu bleiben scheint, sorgen Details dafür, dass kein Bild dem anderen genau gleicht, ihm gar nicht gleichen kann.

Ebenfalls bei der großen Sommervernissage ist die Installation »Menetekel« mit Jones Hall und Ferdinand Glück in der Remise zu sehen. Ganz im Namen des unheilverkündenden Ausstellungstitels unternehmen Jones Hall und Ferdinand Glück in Form einer interaktiven Installation den Versuch eines Weckrufs. Das Experiment passiert in einem eigens dafür konzipierten Raum inmitten einer alten Halle auf dem Gelände der Villa.

Durch Projektionen verwandelt sich das eben noch vermeintlich komfortable Wohnzimmer in einen Käfig aus nackten und ungemütlichen Wahrheiten. »Die Künstler werfen die grenzenlose Gier des Westens und die daraus folgenden Konsequenzen, die sich etwa in der Ausbeutung der restlichen Welt niederschlagen, an die Wand«, heißt es in der Veranstaltungsankündigung.

Umrahmt wird die Sommervernissage von Musik, Gesang und Tanz von Nutzergruppen und Freunden der Mohr-Villa. »Wir freuen uns auf die Trommeln von Oja Pamoja, den Boogie Woogie des Jitterbug Clubs und die Gruppe junger Freimannerinnen und Freimanner aus dem Musikprojekt des Kinderschutz München e.V. unter Leitung von Rupert Paulik«, erklärt Mitorganisatorin der Sommervernissage Jones Hall.

Der Eintritt zur Veranstaltung, die auf dem gesamten Gelände der Mohr-Villa, Situlistraße 73-75, stattfindet, ist frei.

Weitere Informationen gibt es direkt in der Mohr-Villa oder unter der Telefonnummer 0 89/ 324 32 64 sowie per E-Mail an treffpunkt@mohr-villa.de

Artikel vom 05.07.2017
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