Mehr als ein grüner Ortsrand

Unterföhring eröffnet Park am Etzweg mit großer Feier am 7. Juli

Eine Ruheoase für die Mitarbeiter des Gewerbegebiets und ein Platz für Fun & Action für alle: Der neue Park entlang des Etzweges wird am Freitag offiziell eingeweiht. 	Foto: ahi

Eine Ruheoase für die Mitarbeiter des Gewerbegebiets und ein Platz für Fun & Action für alle: Der neue Park entlang des Etzweges wird am Freitag offiziell eingeweiht. Foto: ahi

Unterföhring · 20 Jahre lang, seit 1997, hat die Gestaltung des östlichen Unterföhringer Ortsrandes am Etzweg den Gemeinderat beschäftigt, immer wieder war die »Ortsrandeingrünung« Thema.

Drei Bürgermeister und ein Bürgerbegehren später ist nun endlich der Punkt erreicht, an dem die Gemeinde Unterföhring ihre Ortsrandeingrünung »Park« nennen kann.

Am Freitag, 7. Juli, wird die Gemeinde Unterföhring zwischen 15.30 und 18 Uhr ihren neu gestalteten Park am Etzweg (ehemals Ortsrandeingrünung) nun feierlich einweihen – und alle Bürger sowie die Mitarbeiter der Firmen im Gewerbegebiet sind eingeladen. Nach einführenden Ansprachen wird der Park gesegnet und anschließend wird es eine Führung durch die Landschaftsarchitekten geben. Für das leibliche Wohl ist natürlich gesorgt.

Für Aktive, Tiere & Ruhesuchende

Auf dem rund 36.000 Quadratmeter großen Areal am Etzweg musste der Übergang in die freie Landschaft gestaltet werden. Unter anderem mit einem Aussichtshügel im Norden, der im Winter als Rodelhügel dienen kann, einem Trimm-Dich-Pfad in zwei Schleifen mit teilweise seniorengerechter Ausstattung, einem Walker Parcour nördlich des Heinrich-Hildebrand-Wegs, einer öffentlichen Ball- und Spielwiese, einer mit undurchlässigen Hecken umfriedeten Hundewiese und Naturflächen für Flora und Fauna.

Die Ortsrandeingrünung rückte in der Agenda durch den Bau des S-Bahntunnels weiter nach hinten und wurde während des Tunnelbaus als Lagerfläche für das Aushubmaterial genutzt. Doch auch 2005 mit Eröffnung der unterirdischen Trasse ging es nicht gleich weiter, denn der Etzweg wurde noch benötigt, zum Beispiel für den Bau der Energiezentrale der Geothermiegesellschaft Geovol. Doch 2010 konnten die Behelfsstraßen zurückgebaut werden und der Weg schien frei für den geplanten Park. Doch der Bürgerentscheid für oder gegen den Bau eines Multiaktiv-Sportplatzes verzögerte die Pläne weiter. Die Mehrheit der Unterföhringer sprach sich aber gegen den Multiaktiv-Sportplatz aus, so das die Gemeinde im Jahr 2015 weiter planen konnte.

Bis zur Eröffnung mussten gewaltige Erdmassen bewegt werden. Rund 1,5 Millionen Euro hat die Gemeinde Unterföhring in die Hand genommen, um den Bürgern und Mitarbeitern des Gewerbegebiets einen Ort zu schaffen, um sich zu entspannen – entweder aktiv oder ganz in Ruhe auf der Blumenwiese. ahi

Artikel vom 04.07.2017
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