»A Hardbop-Sensation«

Jazz im Turm findet diesmal in der Stadthalle statt

Der amerikanische Pianist Sam Hylton gehört zu den »rising stars« der Jazz-Szene.	Foto: VA

Der amerikanische Pianist Sam Hylton gehört zu den »rising stars« der Jazz-Szene. Foto: VA

Grafing · »Jazz im Turm« wird aus baulichen und organisatorischen Gründen im Juni und Juli in die Stadthalle Grafing umziehen. Somit ist auch für diejenigen Zuhörer ein Sitzplatz garantiert, die in der Vergangenheit manchmal im überfüllten Turm abgewiesen werden mussten. Ab September geht’s dann im »runderneuerten« Turm weiter.

Die Juni-Session unter dem Titel »A Hardbop-Sensation« verspricht jazzigen Hochgenuss. Am Donnerstag, 29. Juni, um 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) wird die Jam-Session eröffnet von The Hellton Septett (featuring special guest Peter Tuscher an der Trompete). Das Hellton Septett entstand durch die Zusammenarbeit des amerikanischen Pianisten Sam Hylton und des in Wien lebenden Schlagzeugers Xaver Hellmeier, die sich letztes Jahr in München kennenlernten und seitdem eine enge musikalische Freundschaft zueinander entwickelt haben. In ihrem Projekt haben sie junge und aufstrebende Musiker der Münchner Jazzszene formiert, um den Hardbop-Stil der 50er und 60er Jahre wiederaufleben zu lassen. Insbesondere wurden sie dabei von der All-Star Formation »The Cookers« inspiriert, deren Musik zwar an die Vergangenheit angelehnt ist, nie aber an neuen Ideen, aktuellem Bezug und Witz fehlt.

Als besonderen Gast haben sie den Münchner Startrompeter Peter Tuscher nach Grafing eingeladen. Der erst 24-jährige amerikanische Pianist Sam Hylton studierte unter anderem an der »University of Washington« in Seattle im Hauptfach Jazz-Klavier bei Prof. Marc Seales und schloss sein Studium mit einem »Bachelor of Music in Jazz Studies« »magna cum laude« ab. Hylton spielte z.B. mit Billy Hart, Ben Street oder Larry Grenadier und gehört zu den »rising stars« der Jazz-Szene. Der 23-jährige Schlagzeuger Xaver Hellmeier lernte sein Handwerk in München, Wien und New York bei Jazzgrößen wie Carl Allen, Joe Farnsworth, Adam Nussbaum, Alvin Queen etc. In den letzten Jahren entwickelte er sich zu einem festen Bestandteil der Münchner Jazzszene und spielte u.a. mit der Jazzlegende Harold Mabern, Eric Alexander, Aaron Goldberg, Gabor Bolla & Johannes Enders. Der Eintritt ist frei – Spenden willkommen.

Artikel vom 28.06.2017
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