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Das Verdienst ums Tennis ist sein Lebenswerk
Boris Becker erhält am Rande der BMW Open den Iphitos Award
Stolz nahm Boris Becker den Iphitos Award entgegen. Die Auszeichnung ist Anerkennung dessen, was der Sportler auf und neben dem Court geleistet hat. Foto: Robert Bösl
München · Wer erstmal in einer Schublade steckt, der kommt so schnell nicht mehr heraus. So war es auch bei Boris Becker, der schon in jungen Jahren geniales Bum-Bum-Tennis spielte, den Hecht auf dem Centre Court salonfähig machte, beim Aufschlag die Zunge rausstreckte und sich mit dem Tennisschläger den ungeliebten Sand aus dem Schuhprofil klopfte.
Beim deutschen Publikum war er beliebt wegen seiner Erfolge, der Junge aus Leimen, aber wenn er im Interview Rede und Antwort stand, dann hörten besonders die Imitatoren zu, um ihren Becker’schen Sprachstil zu verbessern.
Doch der erfahrene Sportler ist keiner, über den man sich lustig machen kann. Er hat’s drauf und das hat er einmal mehr am 1. Mai bewiesen, als er in München den Iphitos Award verliehen bekam. Hier plauderte er mit dem Preis in der Hand darüber, dass ihm die Deutschen sprachlich, fachlich, intellektuell nicht allzuviel zutrauten, während er im Ausland bereits ein anerkannter Gesprächspartner und Fachmann war.
Ohne Groll blickte Becker auf diese Zeit zurück und stellte fest, dass sie vorüber ist, wie die Auszeichnung des MTTC Iphitos ausdrückt. Becker erhielt den Preis für sein Lebenswerk. Unbestritten: Für das Image des weißen Sports hat der heute 49-Jährige besonders in Deutschland viel getan. Mehr als manchner vermutet hat.
Aber eins konnte Boris Becker nie: ein ATP-Turnier auf Sand gewinnen. Und so fehlt auch sein Name für alle Zeiten auf der Siegerliste der BMW Open, wo er sich am Aumeister doch so zuhause fühlt. Wobei jeder weiß: Sein »Wohnzimmer« steht im Wimbledon.
Artikel vom 03.05.2017Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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