Schwabing · Barocke Klänge in der Kreuzkirche

Schwabing · Unter dem Titel »Wie liegt die Stadt so wüst« findet 14. April um 15 Uhr wieder das traditionelle Karfreitagskonzert, diesmal mit barocken Kantaten von Bach, Buxtehude, Tunder & Weckmann sowie Musik für Schlagzeug von Helmut Lachenmann statt. Vokalsolisten sind Svapinga Consort auf historischen Instrumenten und Robert Selinger, der auch die Leitung hat.

Das Konzert zum Karfreitag findet in der Schwabinger Kreuzkirche in der Hiltenspergerstr. 55-57 statt, wo es sich in den letzten Jahren einen festen Platz im Münchner Kulturleben erworben hat und auch heuer wieder eine gelungene Alternative zu den großen Passionsaufführungen bildet.

Mit ebenso intimen wie ausdrucksstarken Kantaten aus dem 17. Jahrhundert wird ein beeindruckendes Bild der Epoche nach dem Dreißigjährigen Krieg entstehen, die in vielem unsere heutige Welt in ihrer Zerrissenheit widerspiegelt. Einen reizvollen und klangsinnlichen Kontrast dazu bietet ein großes Solo für Schlagzeug von Helmut Lachenmann, das den Klangkörpern ganz neue, ungehörte und farbenreiche Klänge entlockt.

International renommierte Solisten wie die Sopranistin Fanie Antonelou, die zuletzt mit einer CD-Produktion unter Teodor Currentzis von sich reden machte, werden vom Svapinga Consort auf historischen Instrumenten begleitet.

Eintrittskarten sind zu 20 Euro an den bekannten Vorverkaufsstellen oder an der Abendkasse erhältlich.

Artikel vom 10.04.2017
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