Der Siglfinger starb unerwartet am 2. April

Erding · Trauer um Adi Voichtleitner

Adi Voichtleitner starb am vergangenen Sonntag kurz vor seinem 83. Geburtstag.	VA

Adi Voichtleitner starb am vergangenen Sonntag kurz vor seinem 83. Geburtstag. VA

Erding · Der Veteranen-, Krieger- und Reservistenverein Erding von 1872 e.V. trauert um Adolf »Adi« Voichtleitner. Der dritte Vorstand des Vereins starb am vergangenen Sonntag kurz vor seinem 83. Geburtstag.

»Wir alle sind sehr betroffen und traurig von seinem plötzlichen Tod«, erklärt Walter Rauscher, erster Vorsitzender des Vereins.

Adi Voichtleitner war seit dem 6. Januar 1962 Mitglied im Verein. Von 1993 bis 1996 war er als Revisor tätig. Am Heilig-Dreikönig-Tag 1996, dem traditionellen Tag der Jahreshauptversammlung des Vereins, war er zum dritten Vorstand gewählt worden.

Als stets sehr aktives Mitglied, war er immer bereit vielfältige Aufgaben zu erledigen und sich dabei mit großer Freude einzubringen. Größtes persönliches Verdienst erwarb er sich bei der aktiven Mitgliederbetreuung. So besuchte Adi alle »Geburtstagskinder« im Verein, überbrachte die Glückwünsche des Vorstandes und übergab stets kleine Präsente zur Freude der besuchten Mitglieder. Mit großer kameradschaftlicher Hingabe und ehrlicher Besorgnis machte er sich zur Aufgabe, erkrankte Vereinsmitglieder zu Hause oder auch im Krankenhaus zu besuchen.

Seine Bereitschaft zuzuhören und auf die Sorgen und Nöte seiner Kameraden einzugehen, war vielseits geachtet und hoch anerkannt. In der Organisation des jährlichen Veranstaltungskalenders, bei verschiedenen Festen und Feiern ging Adi Voichtleitner immer mit gutem Beispiel voran, indem er viele Arbeiten selbst erledigte. Die Fahnenweihe im Jahr 1992 zum 120. Jubiläum der Vereinsgründung, organisierte er voller Tatkraft.

Durch seine ruhige, besonnene und ausgleichende Art, war er sehr beliebt, sodass ihm das geflügelte Wort vom »Bürgermeister von Siglfing« in Politik und Gesellschaft, viele Jahre vorausging. »Adi Voichtleitners fast sprichwörtliche Herzensgüte und große Loyalität, seine unkompliziert warmherzige Freundschaft wird uns allen sehr fehlen«, äußerte Walter Rauscher.

Bei dessen letzten Besuch des zeigte sich Voichtleitner voller Lebensmut und Tatendrang, ab April wieder mit anpacken zu wollen. Doch das Schicksal wollte es anders.

Rauscher: »Wir werden Adi Voichtleitner stets ein ehrendes, respektvolles Gedenken bewahren. Er wird uns unvergessen bleiben.«

Artikel vom 06.04.2017
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